Vorab stark belächelt und als „der überflüssige Film über eine Webseite“ abgetan, doch dann umjubelt: David Finchers Drama «The Social Network» über die Gründung des sozialen Netzwerkes Facebook. Von sehr positiven Kritiken begleitet, die unter anderem Jesse Eisenbergs Spiel und das smarte, kurzweilige Drehbuch feierten, gewann der Film viel Anerkennung bei den großen US-Preisen – darunter vier Golden Globes und drei Oscars.
Auch das zahlende Publikum nahm «The Social Network» warmherzig auf. Allein in den USA generierte die 40-Millionen-Dollar-Produktion über 96 Millionen Dollar, was Rang 32 der Jahrescharts bedeutete – ein stolzes Ergebnis für diese Filmgattung. Weltweit wurden 224,9 Millionen Dollar eingenommen. Deutschland erwies sich mit etwas weniger als einer Millionen Besuchern ebenfalls als durchaus einträglicher Markt für Finchers Regiearbeit – hier landete der Film auf Rang 34 der Jahrescharts. Unter Finchers Kinofilmen nimmt «The Social Network» in der Bundesrepublik allerdings nur Platz acht ein.
Die Free-TV-Premiere ergatterte am 11. November 2012 zur besten Sendezeit 2,81 Millionen Interessenten. Dies bedeutete für ProSieben eine tolle Sehbeteiligung von 8,3 Prozent. Auch bei den Umworbenen lief es mit 2,31 Millionen und 16,2 Prozent toll. Bereits fast ein Jahr später zeigte der Münchener Kanal den Film erneut zur Primetime. Am 13. Oktober 2013 sprangen 2,01 respektive 1,67 Millionen TV-Nutzer auf diese Programmierung an. Dies glich sehr guten 6,2 beziehungsweise 12,7 Prozent Marktanteil.
Am 26. Juli 2014 krachte ein erneuter Rerun zur besten Sendezeit auf maue 4,1 Prozent bei allen und mäßigen 9,5 Prozent bei den Werberelevanten. Die Reichweite belief sich auf 0,97 respektive 0,74 Millionen Filmfreunden. Eine weitere 20.15-Uhr-Wiederholung, dieses Mal am 7. November 2015, lief mit 4,0 und 9,8 Prozent auf einem vergleichbaren Niveau.
Wird «The Social Network» bei ProSieben am 11. August 2016 ab 20.15 Uhr den Senderschnitt überbieten?
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11.08.2016 12:18 Uhr 1