Im Free-TV kam «Pacific Rim» deutlich stärker an als das Kinoergebnis des Monsterfilms erwarten ließ.
Mit einem Budget von 190 Millionen Dollar ausgestattet, schmiss sich Guillermo del Toro 2013 ins sogenannte Kaiju-Genre und ließ riesige Roboter gegen ebenso enorme Monster kämpfen. Das unter anderem mit Charlie Hunnam, Idris Elba und Ron Perlman besetzte, «Pacific Rim» betitelte Ergebnis, fand in den USA jedoch nur durchschnittliche Gegenliebe. An den Kinokassen spülte das Projekt 101,8 Millionen Dollar ein, was Rang 34 der Jahrescharts mit sich brachte, womit er zwischen «Jackass: Bad Grandpa» und «Das ist das Ende» landete. Weltweit wurden jedoch 411 Millionen Dollar generiert.
Deutschland war dabei als Filmmarkt jedoch wenig hilfreich. Mit 503.933 gelösten Eintrittskarten brachte es die Monsteraction nur auf Rang 69 der Jahrescharts – knapp hinter Woody Allens «Blue Jasmine», aber über dem deutschen Fantasyfilm «Rubinrot».
Das Zuschauerinteresse an der Free-TV-Premiere wiederum war mehr als nur vorzeigbar. Am 2. Weihnachtstag 2015 lockte ProSieben 2,58 Millionen Menschen an die Bildschirme, darunter befanden sich 1,56 Millionen Umworbene. Dies reichte bei allen Fernsehenden für Rang drei in der 20.15-Uhr-Schiene, direkt hinter dem «Tatort» und dem «Traumschiff», sowie für Platz zwei bei den Jüngeren – direkt hinter dem übermächtigen Krimi im Ersten.
Die Marktanteile beliefen sich auf tollen 8,5 Prozent bei allen sowie auf sehr gute bis tolle 14,5 Prozent innerhalb der Zielgruppe. Am Folgetag wiederholte ProSieben Guillermo del Toros Big-Budget-Produktion, und das zu fast identischem Erfolg: 8,5 und 14,1 Prozent Marktanteil standen auf dem Konto. Die Reichweite fiel angesichts der Sendezeit kurz vor 23 Uhr dennoch (und logischerweise) geringer aus als am 26. Dezember. Gezählt wurden 1,22 und 0,88 Millionen Zuschauer.
Wird «Pacific Rim» bei ProSieben am 31. Juli 2016 zur besten Sendezeit den Senderschnitt überbieten?
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01.08.2016 09:24 Uhr 1