Schließt die Serie mit Francis Fulton-Smith, die zuletzt in der Primetime regelmäßig um die fünf Millionen Zuschauer hatte, die letzte große ARD-Baustelle am Vorabend?
An einen neuen Sendeplatz müssen sich Fans der ARD-Familienserie
«Familie Dr. Kleist» gewöhnen. Das Format mit Francis Fulton-Smith in tragender Rolle zieht vom Dienstaghauptabend auf den Dienstagvorabend um. Der Hintergrundgedanke ist simple erklärt: Nachdem Das Erste montags mit dem «Großstadtrevier», mittwochs mit «Hubert und Staller», donnerstags mit seinen jungen Ärzten und am Freitag mit Quizformaten um 18.50 Uhr gut fährt, ist nur noch der Dienstag als Baustelle mit klar unterdurchschnittlichen Marktanteilen geblieben.
Am 20. September soll diese nun vom einstigen Primetime-Format geschlossen werden. Die neue Staffel umfasst drei Episoden mehr als bisher - also 16 Stück. Ursula Buschhorn, Marie Seiser, Luca Zamperoni, Lisa-Marie Koroll, Meo Wulff, Julian König, Uta Schorn, Walter Plathe, Winnie Böwe und Tom Radisch spielen in weiteren Rollen. Vom einstigen Schmunzel-Krimi-Experiment um diese Zeit ist dann nur noch wenig geblieben: Nämlich der Mittwoch.
Die Serie «Familie Dr. Kleist» lief zuletzt Anfang 2014 - und hatte damals recht konstant mehr als fünf Millionen Zuschauer - in der Spitze gar 5,7 Millionen. Die Quoten lagen teilweise bei mehr als 17 Prozent gesamt und über neun Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
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