Die Woche der Fehlschläge: Jogis Jungs scheitern im Halbfinale: Ein Straßenfeger! Kerber scheitert an Williams: Sky jubelt! Die Tour den France gibt Vollgas: Doch die Zuschauer laufen weg. Dazu gibt es News von SSNHD, Leichtathletik-EM & Formel 1!
Spruch der Woche
"Sky Sport News HD hat sich in nur viereinhalb Jahren eine hohe Relevanz erarbeitet. Die große Verlässlichkeit des Senders ist, dass der Zuschauer weiß, dass er es auf Sky Sport News HD erfährt, wenn etwas Wichtiges passiert."
(Thomas Deissenberger von Sky Media, siehe Thema weiter unten)
Thema der Woche: Deutschland ist nicht Europameister
Highlights der kommenden Woche
- Täglich: Radsport, Tour de France (Das Erste, Eurosport)
- Ab Montag: Tennis ATP-Turnier in Hamburg (Eurosport)
- Montag, 11.30 Uhr: U19-EM, 1. Spieltag, Deutschland - Italien (Eurosport)
- Mittwoch, 18.30 Uhr: Handballtestspiel, Deutschland - Tunesien (ZDF)
- Mittwoch, 19.25 Uhr: Fußballtestspiel, Bern - Gladbach (Sport1)
- Donnerstag, 19.15 Uhr: U19-EM, 2. Spieltag, Deutschland - Portugal (Eurosport)
- Ab Freitag: MotoGP, Großer Preis von Deutschland (Eurosport)
- Freitag, 17.55 Uhr: Fußballtestspiel, Rostock - HSV (Sport1)
- Freitag, 19.55 Uhr: Fußballtestspiel, FC Zürich - Gladbach (Sport1)
- Samstag, 16.45 Uhr: Fußballtestspiel, SV Lippstadt 08 - FC Bayern München (Sport1)
- Samstag, 19.00 Uhr: Fußballtestspiel, Luzern - Schalke (Sport1)
- Samstag, 20.30 Uhr: Darts, World Matchplay 2016, 1. Runde (Sport1)
- Samstag, 22.45 Uhr: Boxnacht mit Abraham, Krasniqi u.a. (Sat1)
Die letzte Woche der Fußball-EM brachte uns zunächst das Erreichen des Finals der Portugiesen rund um Cristiano Ronaldo und das Aus der deutschen Mannschaft gegen Frankreich. Am Sonntag sicherten sich genau diese Portugiesen, die in der Gruppenphase dreimal Remis spielten (und nur als Gruppendritter weiterkamen), danach im Achtelfinale die Verlängerung und im Viertelfinale das Elfmeterschießen brauchten und nur gegen Wales im Halbfinale überhaupt ein Spiel nach regulärer Spielzeit gewannen, den Titel des Europameister. Und das, obwohl Cristiano Ronaldo bereits früh in der ersten Halbzeit verletzt das Feld verlassen musste. Keine Frage, dass an diesem Abend viele Tränen beim Superstar flossen.
Doch der Reihe nach: Am Mittwoch zeigte das Erste die erste Halbfinalpartie zwischen Portugal und Wales (2:0). 17,78 Millionen (55,0%) bei allen und 7,21 Millionen (59,8%) der Jüngeren sahen zu.
Das Aus der Löw-Boys am Donnerstag (0:2 gegen Frankreich) verfolgten dann im ZDF 29,82 Millionen (80,6%) bei allen und 12,27 Millionen (85,6%) bei den Jüngeren – selbstverständlich der Bestwert der EM .
Dass dieser mit dem Finale ohne deutsche Beteiligung nicht mehr zu toppen sein würde war keine gewagte Prognose. Immerhin durschnittlich 17,68 Millionen Sportbegeisterte (60,1%) bei allen und 6,99 Millionen (61,9%) bei den Jüngeren wollten das Finale ohne deutsche Beteiligung noch sehen. Versöhnlich sicher, aber auch weit entfernt von spektakulär.
Den großen Quotencheck zur kompletten Fußball-EM lesen Sie am Dienstag hier bei Quotenmeter - dann von und mit dem Kollegen Manuel Nunez Sanchez.
Tennis in Wimbledon: Kerber ist nicht die Königin von London
Nachdem sich fast alle deutschen Spielerinnen und Spieler schon früh verabschiedet hatten, geriet das diesjährige Grand Slam-Turnier von Wimbledon aus deutscher Sicht schnell zur reinen Angelique-Kerber-Show. Diese spielte sich souverän Runde um Runde weiter und baute beständig eine größere Zuschauerzahl bei Bezahlsender Sky auf.
Am Montag waren ab 13.00 Uhr nur 20.000 Zuschauer (0,3%) bei allen und 10.000 (0,4%) bei den Umworbenen bei ihrem Achtelfinalerfolg gegen Misaki Doi dabei.
Dienstag dann schauten im Viertelfinale ab 14.00 Uhr gegen Simona Halep aus Rumänien bereits 70.000 (0,8%) bei allen und 40.000 (1,3%) in der Zielgruppe zu.
Donnerstag schließlich, als es ab 15.21 Uhr im Halbfinale gegen Venus Williams ging, waren 120.000 (1,2%) beim Gesamtpublikum und 60.000 (2,0%) bei den Werberelevanten dabei.
Das Finale ging für die Kielerin zwar leider verloren und bescherte ihrer Gegnerin Serena Williams den 22. Grand-Slam-Erfolg, dem sie seit geraumer Zeit hintergelaufen war (stellte sie damit doch den Steffi-Graf-Rekord ein), für Sky aber war der Nachmittag durchaus ein Grund zum Jubeln: 350.000 Zuschauer (schöne 3,3%) wollten zusehen. Bei den Umworbenen standen am Ende 180.000 (tolle 5,1%) zu Buche.
Formel 1: Rosberg ist nicht der Held in Hamiltons Wohnzimmer
Langsam aber sicher wird es hitzig in der Formel 1. Die Teamkollegen Hamilton und Rosberg gönnen sich nicht das Schwarze unter den Fingernägeln und liefern Woche für Woche Schlagzeilen. Nur noch 11 Punkte trennten die Streithähne vor dem GP in Silverstone, wobei Rosberg noch die Führung, Hamilton aber das Momentum auf seiner Seite hatte. Dahinter folgten bereits mit Abstand die beiden Ferrari, dicht gefolgt von den überraschend starken Red Bull, die auch in der Teamwertung in Schlagdistanz lagen. Was würde nun dieses Mal in Silverstone passieren?
Das Qualifying bei seinem Heim-Grand-Prix entschied in jedem Fall Lewis Hamilton für sich und verwies Rosberg, Verstappen und Ricciardo auf die Plätze. Die Red Bull somit weiterhin in Bestform. Die beiden Ferrari mussten sich noch dahinter anstellen: Räikkönen auf der 5, Vettel auf der 6. Was die Einschaltquote angeht, wollten 1,50 Millionen Zuschauer ab 14.00 Uhr das Treiben verfolgen. Hier musste man erneut auf Zuschauer verzichten - die letzten Jahre hatten man bereits von über 2 Millionen auf zuletzt zweimal 1,70 Millionen verloren. Nun ein erneuter Dämpfer.
Das Rennen wurde zum dritten Mal in Folge zur Lewis-Hamilton-Show und brachte den Briten somit am Ende des Tages bis auf einen Punkt an seinen Kontrahenten heran. Rosberg wurde aufgrund unerlaubten Boxenfunks sogar noch einen Platz strafversetzt - hinter Max Verstappen auf den dritten Rang. Nico Hülkenberg (7.) und Sebastian Vettel (9.) komplettieren das deutsche Ergebnis. Pascal Wehrlein schied nach einem Dreher früh aus.
Ab 14.00 Uhr waren 4,32 Millionen Fans (30,2%) dabei. 1,21 Millionen (25,0%) waren Werberelevant. Völlig im Soll mit den letzten Jahren, die immer ein gewisses Spektrum im 4-Millionen-Bereich bedienten.
Tour de France: Eurosport ist nicht nur chancenloser Spartensender
Auch in der zweiten Woche kamen die Reichweiten der Tour im Ersten nicht richtig aus den Startlöchern. Die dritte Etappe von Granville nach Angers verfolgten am Montag ab 16.19 Uhr 760.000 Fans (schwache 7,7%) bei allen und 120.000 (ebenso schwache 3,9%) bei den Jüngeren. Auf Eurosport waren fast ab 14.13 Uhr 180.000 Fans dabei.
Die vierte Etappe von Saumur nach Limoge fesselten einen Tag später ab 16.12 Uhr 800.000 Zuschauer (7,7%) bei allen und 100.000 (3,3%) bei den Jüngeren. Eurosport freute sich ab 14.14 Uhr über 220.000 Zuschauer.
Die fünfte Etappe von Limoges nach Le Lioran am Mittwoch bescherte dem Ersten ab 16.12 Uhr dann 940.000 (8,8%) Fans bei allen und 160.000 (4,9%) bei den Jüngeren - Besserung in Sicht? Eurosport hatte auch was vom Aufschwung und versammelte mit 300.000 ab 14.12 Uhr den Bestwert der diesjährigen Übertragungen.
Am Donnerstag stand dann Etappe 6 auf den Zettel (Arpajon-sur-Cère - Montauban). Ab 14.19 Uhr war das Erste dabei und erfreute 970.000 (10,5%) bei allen und 180.000 (6,3%) bei den Jüngeren - in beiden fällen fast Senderschnitt. Eurosport erhielt hingegen einen Dämpfer: 110.000 Fans fanden sich ab 14.12 Uhr dort ein.
Die siebte Etappe fand am Freitag statt und führte ab 15.36 Uhr von L´Isle-Jourdain nach Lac de Payolle. 960.000 (8,5%) bei allen und 140.000 (4,1%) bei den Jüngeren wollten dabei sein - nahezu identische Zuschauerzahl, aber deutlich schwächerer Marktanteil als am Vortag. Bei Eurosport kamen ab 14.11 Uhr nochmal 240.000 Zuschauer dazu.
Zur achten Etappe von Pau nach Bagnères-de-Luchon am Samstag versammelte man im Ersten ab 14.22 Uhr 1,37 Millionen Fans (überdurschnittliche 13,1%) beim Gesamtpublikum und 260.000 (7,2%) bei den Jüngeren. Eurosport konnte auf 200.000 Zuschauer ab 14.13 Uhr zählen.
Die neunte Etappe von Vielha Val d'Aran nach Andorra Arcalis am Sonntag landete dann wieder knapp unter Senderschnitt. Das Erste erreichte ab 15.01 Uhr 1,51 Millionen (10,8%) Zuschauer. Die Jüngeren waren mit 300.000 (6,3%) vertreten. Starke 290.000 Zuschauer kamen ab 12.10 Uhr noch bei Eurosport dazu.
Szenenews: Sky Sport News HD beliebt wie nie zuvor
Gute Nachrichten gab es diese Woche vom Sky-News-Flaggschiff, das sich so wunderbar griffig SSNHD abkürzt. Deutschlands einziger 24-Stunden-Sportnachrichtensender war im Geschäftsjahr 2015/2016 erfolgreicher als je zuvor. Die Reichweite konnte um 36 Prozent gesteigert werden, die durchschnittliche tägliche Nettoreichweite lag bei 580.000 Zuschauern – eine Steigerung um 150.000 pro Tag.
Diverse Highlights wie die Berichterstattung zur Fußball-Europameisterschaft, Berichte zur Fußball-Bundesliga, Formel 1, zu den großen Tennis-Grand-Slam-Turnieren oder zur Handball-Europameisterschaft haben zu vielen Rekordwerten geführt: Am 22. November 2015 verfolgten 0,91 Millionen Zuschauer das Programm von Sky Sport News HD, der damit der reichweitenstärkste Tag der bisherigen Sendergeschichte war. Rekordmonat war der Februar 2016, als sich durchschnittlich 0,64 Millionen Zuschauer pro Tag über die aktuellen Sportereignisse informierten.
Thomas Deissenberger, Geschäftsführer Sky Media sagte dazu: „«Sky Sport News HD» hat sich in nur viereinhalb Jahren eine hohe Relevanz erarbeitet. Die große Verlässlichkeit des Senders ist, dass der Zuschauer weiß, dass er es auf «Sky Sport News HD» erfährt, wenn etwas Wichtiges passiert. Damit hat er sich auch bei unseren Werbekunden zu einem starken Premium-Umfeld von besonderer Attraktivität entwickelt.“
Sport-Box
Ab Mittwoch fand die Leichtathletik-EM in Amsterdam statt - ZDF, Das Erste und Eurosport waren für die Zuschauer täglich dabei.
Am Mittwoch ab 17.09 Uhr waren 1,57 Millionen Zuschauer (9,5%) bei allen und 180.000 (3,7%) bei den Jüngeren bereit, zuzusehen. Beides fern des Senderschnitts. Ab 17.38 Uhr sendeten auch die Kollegen von Eurosport und generierten 90.000 Interessierte.
Der Donnerstag war das Erste dran und brachte ab 11.14 Uhr 1,27 Millionen (11,0%) bei allen und 250.000 (6,9%) bei den Jüngeren vor den Fernseher. Beides ziemlich genau auf Senderschnitt. Bei Eurosport kamen später ab 17.58 Uhr nochmal 120.000 Fans dazu.
Der Freitag erlebte dann zumindest in Sachen absolute Zuschauerzahl einen Peak: 2,36 Millionen waren ab 18.10 Uhr im ZDF dabei (10,6%). 440.000 (6,6%) waren der Gruppe der Jüngeren zuzuordnen. Das reichte bei allen nicht für den Senderschnitt, überfolg ihn aber immerhin bei den jüngeren Zuschauern. 140.000 Sportfans wollten das Treiben ab 17.47 Uhr zusätzlich noch bei Eurosport verfolgen.
Am Samstag waren erneut im Ersten ab 18.40 Uhr zunächst 2,42 Millionen Fans dabei (15,8%). Ab 20.24 Uhr stieg die Zuschauerzahl gar auf 3,03 Millionen (bei einem schwächeren Marktanteil von 13,2%).
Der Sonntag war dann wieder im ZDF auf Sendung: 2,68 Millionen (starke 17,4%) bei allen und 450.000 (ebenfalls starke 9,0%) waren ab 17.12 Uhr mit dabei.
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