Ab 14.00 Uhr streiten sich im deutschen Fernsehen «Auf Streife» und «Der Blaulicht Report» um die Gunst der Zuschauer – mit dem schlechteren Ende für das RTL-Format.
In den vergangenen Jahren haben sich Doku-Soaps als erstaunlich langlebiges Genre des Billigfernsehens erwiesen. Während Trashtalk- und Gerichtsshows mittlerweile tief in den Archiven der Sender verstauben, lockten geskriptete Serien von RTL, Sat.1 oder RTL II immer noch Millionen vor die heimischen Fernsehbildschirme. Im Gegensatz zum realen Leben erfreuen sich dabei insbesondere regelmäßige Begegnungen mit der Polizei großer Beliebtheit, wovon derzeit sowohl
«Der Blaulicht Report» auf RTL, als auch die Sat.1-Sendung
«Auf Streife» profitieren wollen – und das zur selben Sendezeit.
RTL sprach am Donnerstag ab 14.00 Uhr zunächst 0,84 Millionen und 10,6 Prozent aller Fernsehenden an, wenig später wurden 0,80 Millionen und 8,9 Prozent aus dieser Zuschauegruppe gemessen. Aus den Reihen der Jungen lockte die Produktion zunächst 0,31 Millionen und 12,3 Prozent zum Sender, Folge zwei kam auf 0,26 Millionen und 9,6 Prozent.
Deutlich über den Senderschnitt ging es nur für Sat.1, das ab 14.00 Uhr auf 1,05 Millionen und 13,1 Prozent insgesamt sowie 0,33 Millionen und 13,4 Prozent der Werberelevanten kam. Rund eine Stunde später wurden 0,89 Millionen und 9,9 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren gemessen, bei den Jungen durften sich die Verantwortlichen über 0,34 Millionen und 12,5 Prozent freuen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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