Kein durchschlagender Erfolg, jedoch ordentliche Einschaltquoten auf Senderschnitt-Niveau: die Free TV-Premiere der zweiten und dritten Staffel «Devious Maids» bei sixx.
Frauensender sixx hat lange gebraucht, um die neuen Folgen
«Devious Maids» ins Free TV zu bringen. Der Pay-TV-Sender Universal Channel hatte die bisher veröffentlichten drei Staffeln schon vor einiger Zeit gesendet, während die Fans der Serie weiter auf freien Empfang warten mussten – und das, obwohl sixx die zweite Season bereits Anfang 2015 ankündigte. Doch im April war es soweit: die neue Runde der Lifetime-Serie «Devious Maids» wurde im Rahmen des sixx-„Mädelsabends“ in Doppelfolgen ab 21.15 Uhr gezeigt. Und es kam noch besser: der Übergang zu Staffel drei war fließend. Die ersten 13 Folgen der Serie liefen einst noch bei ProSieben, diese enttäuschten aus Quotensicht jedoch (9,0 Prozent).
Die zweite Staffel «Devious Maids» erzielte bei sixx zwischen dem 11. April und 16. Mai durchschnittlich 1,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe und lag damit leicht über dem Senderschnitt. Dabei sah es für die erste Folge um 21.20 Uhr noch ziemlich düster aus: 1,2 Prozent standen damals zu Buche. Doch bereits die darauffolgende Episode zu späterer Sendezeit hievte die Serie auf grandiose 2,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. In der Folgewoche ein ähnliches Bild: zuerst durchwachsene 1,2 Prozent, hinterher überragende 2,5 Prozent Marktanteil – Staffelbestwert und gleichzeitig der höchste Marktanteil für «Devious Maids» bei sixx in den vergangenen Monaten.
In der dritten Ausstrahlungswoche verbuchte die Serie dann ihr Allzeit-Tief in Höhe von 0,8 Prozent – deutlich unter dem Senderschnitt. Danach gelang es «Devious Maids», in fünf aufeinanderfolgenden Episoden nicht mehr unter den Senderschnitt zu fallen: 1,5 bis 1,8 Prozent standen auf dem Papier. Während Folge elf und zwölf sank die Einschaltquote auf 1,1 und 1,2 Prozent, um zum Staffelfinale am 16. Mai nochmal auf 1,7 Prozent zu steigen. Im Schnitt sahen während der zweiten Staffel 0,18 Millionen Menschen zu, wovon 0,14 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Durchschnittlich 0,8 Prozent Marktanteil generierte die Serie beim Gesamtpublikum und lag damit knapp unter dem Senderschnitt.
Die direkt anschließende dritte Staffel lief im Schnitt nicht ganz so gut wie die vorherigen 13 Episoden. Obwohl die erste Folge in einem Atemzug mit dem Staffelfinale der zweiten Season gezeigt wurde, sank der Marktanteil auf 1,3 Prozent. Während die zweite Staffel nur fünf Mal unter den Senderschnitt von sixx fiel, mussten die neuen Episoden dies gleich acht Mal hinnehmen. Auch der Bestwert der Staffel in Höhe von tollen 2,2 Prozent kam nicht an die Vorgänger heran. Immerhin war die dritte Staffel deutlich stabiler und markierte kein neues Allzeit-Tief. Im Mittel brachten die 13 Episoden 1,3 Prozent Marktanteil zustande, die nur knapp unter dem Senderschnitt rangierten. So wie in der zweiten Season kamen durchschnittlich 0,18 Millionen zusammen, wobei 0,13 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Beim Gesamtpublikum lief es ebenfalls minimal schlechter: 0,7 Prozent Marktanteil.
In der Endabrechnung waren die «Devious Maids» bei sixx zwar kein durchschlagender Erfolg, jedoch lieferten sie ordentliche Werte auf Senderschnitt-Niveau ab (das war bei ProSieben nicht gelungen). Wenn man die Ausstrahlungen der vergangenen drei Monate zusammenfasst, kam die Lifetime-Serie im Schnitt auf ordentliche 1,4 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und 0,7 Prozent beim Gesamtpublikum. 0,18 Millionen Zuschauer schalteten im Mittel ein, 0,13 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt.
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