Starke Sitcoms helfen ProSieben

Am Nachmittag hat der Münchner Sender ProSieben derzeit wahrlich keine Probleme. Auch am Donnerstag liefen vier Folgen von «The Big Bang Theory» ab 15.15 Uhr mit anfangs 18,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und zuletzt noch 15,6 Prozent deutlich überdurchschnittlich. Die WG-Nerds waren dabei nicht der einzige Quotenhit, den der Privatsender zu bieten hatte. In der Stunde zuvor knackten die «2 Broke Girls» (in der Primetime bei Erstausstrahlungen nie ein herausragender Hit) sogar die 20-Prozent-Marke. Ab 14.15 Uhr wurden 20,2 Prozent gemessen, eine halbe Stunde später 19,6 Prozent bei den Jungen.

Ebenfalls mehr als 20 Prozent erreichte «Two and a Half Men»: Ab 13.45 Uhr landete das Format bei im Schnitt 20,5 Prozent Marktanteil und somit fast beim doppelten des ProSieben-Senderschnitts. Starke Leistung. Das gilt auch für den späteren Nachmittag. Von seinen Rekorden war «taff.» am Donnerstag zwar etwas entfernt – und dennoch können sich die erreichten 13,7 Prozent durchaus sehen lassen. Ab 18.00 Uhr kam «Newstime» dann noch auf 11,3 Prozent Marktanteil – profitierte diesmal also deutlich weniger vom starken Vorlauf als sonst.

Generell durften sich die deutschen Fernsehsender am Nachmittag über einen unverhofften Zustrom an Zuschauern freuen. Während Vodafone-Kunden weitestgehend abgeschnitten von der Welt ausharren mussten, sahen rund eine Million mehr Menschen fern, als üblich. 16,84 Millionen wurden zwischen 17.00 und 20.00 Uhr gezählt, am Mittwoch waren es nur 15,68 Millionen.