Die sechste Staffel des Fantasy-Epos' brachte Sky Atlantic HD einmal mehr sehr gute Werte ein - zumindest für Pay-TV-Verhältnisse.
Auch wenn sie hierzulande nie den Sprung zu den ganz großen Sendern schaffte und selbst bei RTL II in aller Regel nur ordentliche, aber kaum überragende Werte einfuhr:
«Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer» gehört ohne jeden Zweifel zu den populärsten und popkulturell bedeutendsten Serien unserer Zeit. Die Free-TV-Premiere der sechsten Staffel zeigte auch in diesem Jahr wieder zuerst Sky Atlantic HD jeweils montags um 21 Uhr und konnte sich mit der Publikumsresonanz mehr als zufrieden geben.
So sahen durchschnittlich 0,22 Millionen Menschen den Staffelauftakt am 25. April, was einem respektablen Marktanteil von 0,7 Prozent entsprach. Besonders erfolgreich war das Format aber schon hier bei den Konsumenten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, wo 0,16 Millionen mit 1,4 Prozent einhergingen. Im Vorfeld lief ein anderthalbstündiges «The Story So Far», das noch einmal die komplexen Geschehnisse der ersten 50 Folgen zusammenfasste - dieses sparten sich allerdings die meisten Fans. Bei immerhin 0,07 Millionen kamen deutlich gemäßigtere 0,2 bzw. 0,5 Prozent zustande.
In Woche zwei erhöhte sich die Zahl der linear zusehenden Fans sogar noch ein wenig auf 0,25 Millionen, also 0,8 Prozent des Gesamtpublikums. Bei den Jüngeren wurden im Mittel erneut 0,16 Millionen verzeichnet, hier standen 1,5 Prozent auf dem Papier. Nach moderaten Rückschlägen in Woche drei, wo immerhin noch 0,7 und 1,3 Prozent bei 0,20 Millionen gemessen werden konnten, hatte die Ausstrahlung der vierten neuen Folge ("Das Buch des Fremden") die mit Abstand schwächsten Werte der gesamten Ausstrahlungsperiode hinzunehmen: Bei 0,12 Millionen war gerade einmal ein Gesamt-Marktanteil von 0,4 Prozent drin, in der klassischen Zielgruppe hatte man sich mit 0,8 Prozent bei 0,10 Millionen zu begnügen. Sämtliche anderen Folgen lagen mehr oder minder deutlich oberhalb der Sendernorm.
Ende Mai und Anfang Juni setzte dann eine deutliche Stabilisierung der Einschaltquoten ein, als viermal in Folge 0,6 Prozent aller Konsumenten ab drei Jahren bei Zuschauerzahlen zwischen 0,18 und 0,21 Millionen zu Buche standen. In der umworbenen Zielgruppe waren die Schwankungen kaum geringer, hier erreichte man 1,2 bis 1,3 Prozent bei jeweils etwa 150.000 Serienfans. Und als das Ende der Staffel näher rückte, ließen sich auch wieder deutlich mehr Menschen zur Rückkehr nach Westeros bewegen, die zwischenzeitlich eine Pause einlegten: Am 20. Juni sahen 0,25 Millionen Menschen zu, bei den Jüngeren wurde sogar ein neuer Rekordwert von 0,21 Millionen generiert. Die Folge waren tolle 0,8 und 1,7 Prozent. Das Staffelfinale fiel dann allerdings überraschend wieder auf 0,16 Millionen Fernsehzuschauer zurück, der Marktanteil von "Die Winde des Winters" lag bei 0,5 Prozent. Bei den jungen Zuschauern wurde eine Reichweite von 0,12 Millionen Zusehern gemessen, mit einem Prozent Marktanteil fuhr man das zweitniedrigste Ergebnis der Staffel ein.
Im Durchschnitt wurden die «Game of Thrones»-Folgen der sechsten Staffel von 0,20 Millionen Menschen gesehen, was einem Marktanteil von 0,6 Prozent entsprach. Bedenkt man, dass es sich bei Sky Atlantic HD um einen Pay-TV-Sender handelt, auf den der Großteil der Deutschen keinen Zugriff hat, sind diese Werte durchaus respektabel. Noch deutlich stärker fiel allerdings die Resonanz des Publikums zwischen 14 und 49 Jahren aus, wo 0,15 Millionen Anhänger der Fantasyserie zu einem herausragenden Marktanteil von 1,3 Prozent führten.
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