Während ProSieben zu später Stunde mit seinem Wiederholungs-Marathon gut fuhr, kam auf RTL der Anfang vom Ende der dritten «The Blacklist»-Staffel nur auf sehr überschaubare Werte.
Eigentlich ist es ein totes Pferd, auf dem ProSieben nach wie vor oft und gerne reitet - was daran liegen dürfte, dass der alte Gaul namens
«Two and a Half Men» den Sender auch weiterhin regelmäßig zum Ziel trägt. Dies galt auch an diesem Dienstagabend wieder, wo zumindest die zwischen 23 und 0 Uhr ausgestrahlten Folgen solide 9,7 bis ordentliche 11,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil einfuhren, während zuvor im direkten Wettbewerb zu König Fußball gerade einmal 4,9 und 5,7 Prozent zu Buche standen. Beim Gesamtpublikum fiel das Interesse mit Werten zwischen 2,2 und 6,5 Prozent bei bestenfalls 0,73 Millionen Fernsehenden etwas geringer aus.
Ganz im Gegensatz dazu kam sich die erste Hälfte des zweiteiligen Staffelfinals von
«The Blacklist» ab 23:15 Uhr auf RTL trotz der vergleichsweise angenehmen Konkurrenzsituation auf keinen grünen Zweig. Nur 0,39 Millionen Fernsehende im Alter zwischen 14 und 49 Jahren gingen mit einem schwachen Marktanteil von 7,0 Prozent einher, beim Gesamtpublikum standen 1,02 Millionen sowie 7,3 Prozent auf dem Papier.
Zuvor zeigte Deutschlands größter Privatsender Reruns der Krimiserie
«Bones», die einigermaßen akzeptable 9,3 und 9,1 Prozent des jungen Publikums erreichten, sowie ebenfalls eine alte Folge von
«CSI: Miami», die ab 22:15 Uhr auf nur noch 7,7 Prozent gelangte - wohlgemerkt in direktem Wettbewerb zum Live-Fußball. Insgesamt startete RTL mit 2,09 Millionen in die Primetime, bevor zumindest noch 2,01 und 1,40 Millionen auf dem Papier standen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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