Der Wahnsinn nimmt kein Ende. Als EM-Alternative setzte die rote Sieben voll auf die Chuck-Lorre-Sitcom, unter anderem mit einem 16-Folgen-Marathon.
16 Episoden am Stück – oder anders gesagt: Rund sieben Stunden nonstop
«The Big Bang Theory». ProSieben zeigte somit am Montagabend und bis tief in die Nacht quasi eine ganze Staffel der amerikanischen Sitcom ohne Unterbrechung, Reklame mal ausgenommen. Die Quoten fielen während der klassischen Primetime dabei recht ordentlich aus, bedenkt man, dass das Format gegen gleich zwei Fußball-Übertragungen (Sat.1 und Das Erste) anzutreten hatte. Ab 20.15 Uhr holte der Sender gute 10,7 Prozent Marktanteil, die drei Episoden danach bescherten den Münchnern 9,5, 8,1 und 8,5 Prozent Marktanteil – was absolut akzeptabel ist.
Nach 22 Uhr generierte das Format von Chuck Lorre dann 8,4 und 7,4 Prozent bei den klassisch Umworbenen. Hier zeigte sich, dass die zweite Hälfte der Fußballspiele noch einmal ein härterer Konkurrent ist. Entsprechend stiegen die Werte erst ab 22.55 Uhr wieder klarer an: Zunächst noch auf genau neun Prozent, dann sogar auf 12,2 und 13,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
ProSieben setzte die Ausstrahlung auch später fort und sendete das Format bis tief in die Nacht. Weitere Quoteneckpfeiler des Spaßes nach Mitternacht: Die ab 0.15 und 0.40 Uhr gezeigten Episoden generierten jeweils starke 14,1 Prozent bei den Umworbenen. Danach aber war etwas die Luft raus: Nach zwei Uhr nachts etwa holte die gesendete Episode weniger als acht Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Ach ja, nachmittags gab es übrigens auch noch vier Folgen der Serie am Stück, zwischen 15.10 und 17.00 Uhr. Der Bestwert hier: 14,1 Prozent, gemessen ab 15.35 Uhr. Schwächer lief es mit exakt elf Prozent dann eine Stunde später.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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