Nach 15 Jahren Zusammenarbeit trennt sich Jerry Bruckheimer Television von Warner Bros. Television.
Eine der längsten Geschäftsbeziehungen der US-Fernsehbranche nimmt ein Ende: Wie Jerry Bruckheimer Television berichtet, geht die Produktionsschmiede fortan unabhängig ihrer Wege. In den vergangenen 15 Jahren kooperierte das Studio eng mit Warner Bros. Television, das unter anderem die Logistik der Dreharbeiten für die kleinere TV-Schmiede übernommen hat. Durch diese Kooperation sind beispielsweise «Without a Trace», «Cold Case», «Dark Blue», «Lucifer» und «Hostages» entstanden. Bloß das «CSI»-Franchise realisierte Jerry Bruckheimer Television in den vergangenen 15 Jahren ohne Warner.
Bruckheimer begründet diesen Schritt in einem gemeinsamen Statement mit Jonathan Littman, seiner rechten Hand im TV-Business: „Wir wurden schon immer vom Unternehmergeist angetrieben und wir hatten schon immer Spaß daran, neue Dinge auszuprobieren. Warner Bros. ist fantastisch, sie waren uns großartige Partner. Wir brechen daher auch nicht die Geschäftsbeziehung mit ihnen ab, wir arbeiten jetzt allerdings nicht mehr exklusiv für sie.“
Es ist nicht das einzige Ende einer langlebigen Hollywood-Partnerschaft, das Bruckheimer in den vergangenen Jahren durchmacht. Auch im Filmgeschäft kam es für den Produzenten zu einer geschäftlichen Trennung, wenngleich er dort nicht derjenige war, der sich für diesen Schluss entschieden hat: Im Herbst 2013 beschloss der Disney-Konzern, seinen First-Look-Deal mit Bruckheimer nach rund 20 Jahren Laufzeit zu beenden. Grund dafür war eine Reihe an Bruckheimer-Produktionen, die unter den wirtschaftlichen Erwartungen liefen. Dessen ungeachtet arbeiten die Studios unter anderem an einer neuen «Fluch der Karibik»-Fortsetzung zusammen.
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