Nur bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für «Einmal Hallig und zurück» im Ersten deutlich besser.
„Im letzten Drittel des Films […] erkennt man, dass
«Meine fremde Frau» viel zu sehr auf den schnellen, lauten, schrillen Krachbumms aus ist als auf den viel spannenderen, aber leiseren und weniger effektvollen psychologischen Aspekt des Stoffs. Inhaltlich eine Fehlentscheidung von solcher Tragweite, dass sie den ganzen Film misslingen lässt.“ So resümierte unser Redakteur Julian Miller den am Mittwochabend ausgestrahlten ZDF-Film «Meine fremde Frau» (siehe Infobox). Ganz anders schien das Publikum zu urteilen, da die Einschaltquoten durchaus rosig aussahen. Mit 4,59 Millionen Zuschauern war der Film das beliebteste Programm am Abend, was dem österreichischen Drama sehr gute 16,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum einbrachte. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen passable 5,6 Prozent auf dem Papier, die aus 0,51 Millionen in diesem Alter resultierten.
In direkter Konkurrenz hierzu sendete Das Erste die Komödie
«Einmal Hallig und zurück» und wusste damit 4,45 Millionen Zuschauer zu überzeugen, musste sich jedoch dem Drama im Zweiten knapp geschlagen geben. Schöne 15,7 Prozent generierte der TV-Film bei allen, tolle 9,3 Prozent waren es bei den jüngeren Zusehern – zumindest bei den 14- bis 49-Jährigen schlug die Komödie somit das ZDF-Programm. 0,85 Millionen waren insgesamt in diesem Alter.
Im Nachhinein blieben noch 2,62 Millionen für das Magazin
«plusminus» vor den Fernsehgeräten, was im Vergleich zu anderen Ausgaben zu recht ordentlichen 9,6 Prozent Marktanteil führte. Ab 22.45 Uhr diskutierte Sandra
«Maischberger» über die Frage, ob die Lebensmittelindustrie die Kunden mithilfe der Droge Zucker süchtig mache. Dieses Thema interessierte 1,66 Millionen Zuschauer, womit der Talk vergleichsweise gute 10,1 Prozent einfuhr.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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