Der Klassiker aus den 90er Jahren zieht bei RTL Nitro auch heute noch einige Zuschauer in seinen Bann. Vor allem die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen überzeugen, auch wenn die Quoten deutlich schwanken.
«Home Improvement» ist eine der klassischen und gleichzeitig bekanntesten Sitcoms aus dem Schoße der Neunziger Jahre. Acht Jahre lang hat Tim Allen die Zuschauer bestens unterhalten. Seit einiger Zeit hat sich der kleine Spartensender RTL Nitro die Serie geschnappt, um sie im eigenen Vorabend-Programm auf zwei Slots unterzubringen. Nachdem Nitro nun den ersten Durchlauf sämtlicher acht Staffeln vollzogen hat, werfen wir einen Blick auf die Einschaltquoten der alten Sitcom. Trotz der starken Schwankungen ist die Serie vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen weiterhin ein Erfolg.
Auffallend ist auf den ersten Blick vor allem die Unbeständigkeit, mit der sich
«Hör mal, wer da hämmert» durch den RTL Nitro-Vorabend bewegt. Die Marktanteile der Sitcom bei den klassisch Umworbenen pendelten seit dem 1. März zwischen enttäuschenden 0,5 sowie hervorragenden 3,3 Prozent. Nicht anders verhalten sich die Reichweiten. Hier bewegten sich die Werte zwischen 0,14 Millionen sowie 0,40 Millionen Zuschauern. Dabei gab es in den vergangenen Monaten keinen klaren Auf- oder Abwärtstrend. Vielmehr steigen und fallen die Quoten, wie es ihnen beliebt.
Dabei fiel die Sitcom in knapp 28 Prozent aller betrachteten Ausstrahlungen bei den 14- bis 49-Jährigen unter den Senderschnitt, seit Anfang März war das während 32 Episoden der Fall. Doch die zahlreichen Ausflüge in die überragenden Quotenbereiche führten «Hör mal, wer da hämmert» im Mittel deutlich über den Senderschnitt. Durchschnittlich 1,9 Prozent Marktanteil in der klassisch werberelevanten Zielgruppe verzeichnete die Serie in den vergangenen Monaten. Dabei gelang es der Sitcom in 49 Fällen, die zwei-Prozent-Marke zu knacken, vier Mal übersprang sie sogar die drei-Prozent-Hürde und verdoppelte somit den Senderschnitt.
Beim Gesamtpublikum sieht die Bilanz nicht ganz so rosig aus. Zwar fluktuierte die Sitcom auch in dieser Gruppe extrem – zwischen 0,6 und 2,0 Prozent Marktanteil, jedoch belief sich der Durchschnitt in den vergangenen Monaten auf 1,3 Prozent, womit «Hör mal, wer da hämmert» knapp unter dem Senderschnitt von RTL Nitro lag. Die durchschnittliche Zuschauerzahl der Serie lag bei 0,27 Millionen Interessierten.
Interessant ist darüber hinaus der Gleichschritt, den jene beiden Ausstrahlungen am Nitro-Vorabend in den vergangenen Monaten hinlegten. Die Durchschnittswerte der ersten Episode – stets gegen 18.35 Uhr – entsprachen exakt jenen der zweiten, anschließenden Folge. Zwar gibt es durchaus Unterschiede in den Reichweiten und Marktanteilen, wenn man die Ausstrahlungen an einem einzigen Tag betrachtet, jedoch glätten sich diese Differenzen im Mittel.
In der Endabrechnung erreichte «Hör mal, wer da hämmert» bei RTL Nitro seit Anfang März 0,27 Millionen Zuschauer, wovon 0,12 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Vor allem in der klassisch werberelevanten Zielgruppe kommt die Sitcom mit Tim Allen gut an. Durchschnittlich 1,9 Prozent Marktanteil standen zu Buche, die angesichts des Senderschnitts von 1,6 Prozent mehr als zufriedenstellend waren. Währenddessen lief es beim Gesamtpublikum nicht ganz so optimal, auch wenn 1,3 Prozent im Mittel nur knapp am Nitro-Schnitt (1,4 Prozent) vorbeirauschten.
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