Die neue Quizshow mit Günther Jauch hat ihren Sendeplatz gefunden: Ab Juli darf sie sich fünfmal dort versuchen, wo das Publikum ohnehin schon bestens vertraut ist mit dem Moderator.
Das Konzept klingt spannend und dank der Moderation von Günther Jauch darf sich der Zuschauer zusätzliche Hoffnungen dahingehend machen, dass die deutsche Adaption von «500 Questions» inhaltlich an das US-Original heranreichen wird. Nun steht auch fest, wann das Format mit dem Titel
«500 - Die Quiz-Arena» hierzulande an den Start gehen wird: Am Montag, den 4. Juli dieses Jahres, soll die erste von vorerst fünf Folgen zu sehen sein. Selbstredend zeigt man das Quiz zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr - also zu der Zeit, wo im Normalfall schon seit vielen Jahren Jauchs Kultquiz «Wer wird Millionär?» über den Äther geht.
Zur konzeptionellen Ausrichtung des Neustarts: Die klügsten Köpfe des Landes stellen sich der harten Herausforderung, insgesamt 500 Fragen aus den verschiedensten Wissensgebieten zu beantworten. Es gibt keinerlei Antwortvorgaben, Sicherheitsstufen oder Joker, die das Quizzer-Leben (unter anderem) bei «Wer wird Millionär?» angenehmer gestalten. Dafür steht der Kandidat aber unter permanentem Zeit- und Konkurrenzdruck, denn er muss seine Antwort stets innerhalb von nur fünf Sekunden geben und muss sich gegen einen Herausforderer behaupten.
Doch eine falsch beantwortete Frage alleine sorgt noch nicht dafür, dass ein Kandidat ausscheidet - erst nach drei Fehlern in Folge endet sein Spiel. Mit diesem auf Härte, Duell-Charakter und Schnelligkeit ausgerichteten Charakter ähnelt «500» ein wenig den in eine ähnliche Richtung zeigenden Shows «Gefragt - Gejagt» und «Quiz-Champion», die sich für ARD und ZDF als durchaus veritable Quotenerfolge rauskristallisiert haben. Der Hauptgewinn ist jedoch ungleich höher als bei den öffentlich-rechtlichen Formaten: Bis zu 2,5 Millionen kann der Sieger im Bestfall mit nach Hause nehmen - allerdings nur, wenn er sämtliche 500 Fragen richtig beantwortet.
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An Jauchs Seite steht zudem Ralf Schnoor, der durch seinen Millionengewinn bei «Wer wird Millionär?» einem breiteren Publikum bekannt wurde. Er fungiert als Schiedsrichter und wird Jauch in unklaren bzw. strittigen Spielsituationen unter die Arme greifen - und angesichts der Komplexität der hier nur in groben Zügen aufgeführten Spielregeln erscheint es als durchaus wahrscheinlich, dass es zu Unklarheiten kommen kann. Produziert wird das Format übrigens von Warner Bros. International Television Production Deutschland, die zuletzt durch den #Verafake und die
Unregelmäßigkeiten im Rahmen der kurzfristig aus dem Programm genommenen RTL-II-Testshows eher negative Schlagzeilen gemacht hatten.
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