Beide Formate waren bislang noch kein wirklicher Erfolg für ARD und ZDF, mussten am Dienstag gegeneinander antreten - und taten sich wieder schwer. «Markus Lanz» hingegen wusste zu punkten.
Daten zu den Formaten
- «Mann, Sieber!»: zuvor sechs Folgen, alle zwischen 1,30 und 1,83 Mio. (MA ab 3: 8,1%-9,8% / MA 14-49: 4,8%-6,8%), alle am Dienstagabend gegen 22:45 Uhr
- «#Beckmann»: zuvor neun Folgen, nur eine davon mit 3,54 Mio. wirklich stark, ansonsten zwischen 1,45 und 2,23 Mio. (MA ab 3: 5,9%-8,6% / MA 14-49: 2,6%-5,3%), zunächst am Montagabend um 20:15 Uhr, dann um 21:45 Uhr und nun dienstags gegen 22:45 Uhr
Was eint die Kabarettisten Tobias Mann und Christoph Sieber mit dem einstigen Talkmaster Reinhold Beckmann, der sich seit einiger Zeit an einer Reportagereihe versucht? Aus programmplanerischer Sicht gar nicht mal so wenig: Sowohl
«Mann, Sieber!» als auch
«#Beckmann» sind ihren Erwartungen aus Sicht der Einschaltquote noch nicht gerecht geworden, obgleich sie inhaltlich mitunter durchaus zu überzeugen wissen - und derzeit finden sich beide auch noch am späteren Dienstagabend um 22:45 Uhr im Programm. Und auch wenn es keinen klaren Gewinner in diesem Zweikampf gab, ein Verlierer war mit Beckmann doch recht schnell ausgemacht: Gerade einmal 1,19 Millionen Zuschauer führten zu richtig miesen 7,3 Prozent Gesamt-Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen standen ebenfalls deutlich zu schwache 4,9 Prozent bei 0,31 Millionen auf dem Papier.
Das konkurrierende Kabarett-Format riss derweil zwar wahrlich auch keine Bäume aus, erreichte aber zumindest nicht ganz so schwache 1,57 Millionen und 8,8 Prozent aller Fernsehenden, während bei der jüngeren Zuschauergruppe mit 5,7 Prozent bei 0,38 Millionen sogar ein für die Mainzer Verhältnisse zumindest durchschnittlicher Wert verbucht wurde.
Am späten Abend lief dann im Zweiten noch eine weitere Ausgabe von
«Markus Lanz», die beim Gesamtpublikum für deutlichen Aufwind sorgte: Zwar fiel die Reichweite leicht auf 1,38 Millionen, der Marktanteil verbesserte sich aufgrund der deutlich geringeren Gesamtzahl an fernsehenden Menschen jedoch gleichzeitig deutlich auf 12,0 Prozent. Bei den Jüngeren hingegen war mit 5,8 Prozent bei 0,27 Millionen keine allzu deutliche Veränderung gegenüber dem Vorprogramm erkennbar.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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