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Deutliches Plus: RTL-Gruppe steigert Gewinn um über 30 Prozent

Aus finanzieller Sicht ist man bei RTL offenkundig weiter auf einem guten Weg, sowohl hinsichtlich der Umsatz- als auch der Gewinnzahlen lässt sich auf ein deutliches Plus verweisen. Und dennoch tritt man ein wenig auf die Optimismus-Bremse.

Die RTL Group kann auf einen sehr guten Start ins Geschäftsjahr 2016 verweisen: Mit einem Nettogewinn von 138 Millionen Euro verbesserte man sich um saftige 30,2 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Quartal, was nicht zuletzt auf das verbesserte operative Geschäft zurückzuführen ist. Hier hat der Medienkonzern nämlich um 18,0 Prozent auf 229 Millionen Euro zulegen können, was er selbst vor allem auf höhere Ergebnisbeiträge der Mediengruppe RTL Deutschland und der Tochter FremantleMedia zurückführt.

Auch die Umsatzzahlen lesen sich prächtig, wenngleich hier mit einer Verbesserung von 1,308 auf 1,432 Milliarden Euro knapp eine zweistellige Steigerung verpasst wurde - unterm Strich steht ein Plus von 9,5 Prozent auf dem Papier. Dafür lässt sich auf ein umso stolzeres Umsatzplus des Digitalumsatzes verweisen, hier ging es nämlich sogar um 36,4 Prozent bergauf. Rückläufig ist derweil nur eine Zahl: Die des angehäuften Schuldenberges, der sich Ende März nur noch auf 393 Millionen belief. Ende 2015 hatten noch Netto-Finanzschulden von 670 Millionen Euro auf dem Papier gestanden.

Trotz all dieser Erfolgswerte tritt die Mediengruppe auf die Euphoriebremse und verweist in einer Pressemitteilung darauf, "dass festzuhalten bleibt, dass das erste Quartal wie schon in früheren Jahren nicht zwingend ein verlässlicher Indikator für das Gesamtjahr ist - insbesondere nicht in einem Sportjahr wie 2016". So gehe man aufgrund der sportlichen Großereignisse (Fußball-EM, Olympia) davon aus, dass viele Werbekunden ihre Ausgaben bereits ins erste Halbjahr vorgezogen hätten, weshalb nach wie vor von einem moderaten Anstieg des Umsatzes sowie ein weitgehend stabiler operativer Gewinn für das gesamte Kalenderjahr 2016 zu erwarten sei.
11.05.2016 10:26 Uhr Kurz-URL: qmde.de/85497
Manuel Nunez Sanchez

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