Der Streaming-Gigant glaubt eine Einstellung gefunden zu haben, mit der beim Streamen von Filmen und Serien ein ideales Gleichgewicht zwischen Bildqualität und Datennutzung gefunden wird.
Der längst global operierende Streamingdienst Netflix zeigt sich weiterhin umtriebig bei der Realisierung seiner Vision, nicht nur an heimischen Computern und Laptops optimale Nutzungsbedingungen zu ermöglichen, sondern auch auf mobilen Endgeräten. Hier diagnostiziert er, dass es bislang im Bezug auf das Streaming-Verhalten "große Unterschiede" gegeben habe, die er mit einem neuen Tool eindämmen möchte. In der Standard-Einstellung, die etwa 600 Kilobits pro Sekunde umfasst, sei mit diesem Tool der Konsum von etwa drei Stunden Videomaterial pro Gigabyte möglich - was laut internen Tests ein "ideales Gleichgewicht zwischen guter Bildqualität und geringerer Datennutzung" in den Mobilfunknetzen schaffe.
Nutzern mit sehr hohen Datenbeschränkungen ermöglicht man im neuen Tool, die Einstellungen individuell anzupassen, sodass insgesamt "mehr Kontrolle und bessere Optionen zur Verwaltung [der] Datenmengen" möglich sei. Eine genaue Anleitung zur Anpassung des Datenvolumens ist auf den Online-Präsenzen von Netflix aufrufbar (
siehe unter anderem hier).
Gleichwohl räumt man ein, dass die beim Streaming tatsächlich genutzte Datenmenge nicht zuletzt auch von den Kapazitäten des jeweiligen Geräts sowie der Netzwerkbedingungen abhänge. Beim mobilen Streamen kann beispielsweise auch eine Begrenzung des Volumens durch den jeweiligen Mobilfunkanbieter erfolgen, was über WLAN-Netzwerke bzw. Tethering hingegen nicht der Fall sei.
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