Auch in der zweiten Ausstrahlungswoche zeigte sich, dass die überraschende Programmrotation am Montagabend bei VOX ein Fehler war.
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Julian Miller in der QM-Kritik
Ein recht kurzfristiger Umbau des Montagabends fand in der vergangenen Woche bei VOX statt. Die enttäuschenden Einschaltquoten von «The Night Shift» veranlassten Senderchef Bernd Reichart zu einer überraschenden Entscheidung. Die neue Serie
«Battle Creek» rückte auf den Primetime-Sendeplatz um 20.15 Uhr, die Krankenhausserie musste sich mit dem Sendeplatz im Anschluss begnügen. Doch die Kurzschluss-Reaktion ging mächtig nach hinten los. Der Auftakt des «Breaking Bad»-Machers Vince Gilligan halbierte sogar die Werte von «The Night Shift».
In der zweiten Ausstrahlungswoche ist keine Besserung in Sicht. Zuerst erzielte die Serie mit Josh Duhamel minimal bessere 3,0 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe, danach kam sie auf ebenso miese 2,9 Prozent. Zur besten Sendezeit sahen nur 0,69 und 0,70 Millionen Menschen zu. «Battle Creek» erreichte dabei nur 0,33 bzw. 0,31 Millionen Umworbene. Und nicht ganz von Ironie befreit:
«Night Shift» erzielte im Nachhinein erneut bessere 4,0 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe, auch wenn dieser Wert eigentlich genauso enttäuschend ist wie jene des Vorprogramms.
Deutlich angenehmer verlief der Abend bei RTL II. Zwar sind jene 6,0 Prozent Marktanteil für
«Die Geissens» kein überragender Wert, jedoch entsprechen sie einem ordentlichen Senderschnitt-Niveau. 1,01 Millionen schauten insgesamt zu (3,2%). Daniela Katzenbergers Hochzeitsfieber war im Anschluss für insgesamt 1,53 Millionen Zuschauer interessant.
«Daniela Katzenberger – Mit Lucas im Hochzeitsfieber» ergatterte tolle 8,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Doku-Soap
«Milans Welt – Ein Baby zwischen Liebe, Lifestyle und Glamour» kam danach noch auf ordentliche 5,8 Prozent Marktanteil und 0,85 Millionen Interessierte, war damit in der Zielgruppe jedoch etwas schwächer als Sarah & Pietros Wohnmobilreise aus der Vorwoche.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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