«DSDS» steigert sich, Sat.1 geht völlig unter

Mit der ersten Eventshow von «Deutschland sucht den Superstar» gelang der Castingshow kein besonders hoher Quotenanstieg, wenngleich es in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen von 17,0 auf 17,6 Prozent minimal nach oben ging und man sich Primetime-Sieger nennen durfte. Die Gesamtreichweite lag mit 3,23 Millionen auf dem Niveau der Vorwochen. Ausgabe zwei, die im Event-Modus daherkommt, legte eine Schippe drauf:

Die Zuschauerzahl bei allen Fernsehenden ab drei Jahren kletterte auf 3,64 Millionen, bei den 14- bis 49-Jährigen wuchs die Sehbeteiligung binnen Wochenfrist von 1,62 auf 1,86 Millionen. Damit einher ging ein besserer Marktanteil: Aus 17,6 Prozent wurden stolze 19,4 Prozent gemacht. Die 20-Prozent-Marke ist damit wieder ein wenig greifbarer geworden. Aber auch so gelang erneut der Primetime-Sieg in dieser Altersklasse.

Auch «Willkommen bei Mario Barth» bekam einen Aufschwung zu spüren. Insgesamt blieben 1,98 Millionen für die Comedyshow dran, was 0,42 Millionen mehr waren als vor sieben Tagen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde zudem die Millionenmarke geknackt, was davor angesichts von 0,91 Millionen nicht funktionieren sollte. Die dazugehörige Quote verbesserte sich leicht von 16,5 auf 16,9 Prozent.

Mit im Schnitt 13,8 Prozent bei den Jüngeren setzte sich RTL klar durch am Samstag. ProSieben war mit 10,5 Prozent auf Rang zwei gelandet, danach folgte Das Erste mit 8,5 Prozent. Bitter: Sat.1 kam nicht über miese 6,2 Prozent hinaus und rutschte damit sogar noch hinter VOX mit seinen 6,7 Prozent. Beim Bällchensender wollte weder am Tag, noch am Abend etwas klappen.

Kein einziges Mal wurde von 13.18 Uhr bis Mitternacht die Zehn-Prozent-Hürde übersprungen. «Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman» (1,51 Millionen ab 3) blieben zum Beispiel um 20.15 Uhr bei 7,8 Prozent kleben, «Mut zur Wahrheit» (0,58 Millionen) danach bei noch katastrophaleren 3,2 Prozent. Neun Prozent Zielgruppen-Marktanteil und 1,76 Millionen aller Fernsehenden für eine alte «K11»-Folge waren gegen 18.30 Uhr bereits das Höchste der Gefühle.