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«Billions» - Der neue Showtime-Hit

Die jüngst beendete erste Staffel der Wall-Street-Dramaserie erwies sich für den US-Premiumkabelsender Showtime als großer Erfolg. Quotenmeter.de blickt auf die Zahlen.

«Billions» in Deutschland

Die Serie ist bereits kurz nach US-Start auch in Deutschland über Sky on Demand, Sky Go und Sky Online abrufbar gewesen. Bis dato steht das Format aber nur im englischsprachigem Originalton zur Verfügung. Ab dem 25. April soll «Billions» den Weg ins lineare Fernsehen finden. Die Serie wird dann wöchentlich ab 22:00 Uhr bei Sky Atlantic HD erstmals mit deutscher Synchronisation zu hören und zu sehen sein.
Der ehemalige «Homeland»-Star Damian Lewis ist Showtime treu geblieben und bereitet nun in einer weiteren Serie dem Sender, den Zuschauern sowie zahlreichen Kritikern große Freude. In «Billions» spielt er den ehrgeizigen und brillianten Hedgefond-Manager Bobby „Axe“ Axelrod, der sich um sein Image als Wohltäter bemüht. Er unterstützt mit seinem Vermögen wohltätige Initiativen und zahlt die Studiengebühren für die Kinder verstorbener Kollegen, die am 11. September 2001 ihr Leben ließen. Der von Paul Giamatti gespielte Staatsanwalt Chuck Rhoades hat allerdings Zweifel an dem perfekten Image von Bobby und vermutet, dass hinter der strahlenden Fassade dunkle, kriminelle Machenschaften stecken. Zwischen den beiden Charakteren entsteht ein kompromissloses Duell...

Im Januar dieses Jahres ist «Billions» bei Showtime auf Sendung gegangen. Der Sender bediente sich bei der Ausstrahlung seiner neuen Serie aber einer eher unkonventionellen Vorgehensweise. Bereits Anfang des Jahres stellte Showtime die erste Folge des Formats kostenlos im Internet zur Verfügung. Die lineare TV-Ausstrahlung begann derweil erst am 17. Januar – 0,90 Millionen Menschen verfolgten damals den Serienauftakt. Was zunächst einmal unspektakulär aussieht, bescherte Showtime letztlich einen neuen Rekord in der Sendergeschichte. Mit der Hinzunahme der Zuschauer, die die erste Folge vorab im Netz gesehen, sowie derer, die «Billions» nach der linearen Ausstrahlung zeitversetzt verfolgt haben, kommt der Neustart auf knapp drei Millionen Zuschauer. Damit hat das Wall-Street-Drama den bisherigen Rekordhalter «Ray Donovan» verdrängt und sich den Titel als „erfolgreichsten Serienauftakt in der bisherigen Geschichte von Showtime“ gesichert.

Die zweite Folge wurde ebenfalls vorab im Netz veröffentlicht, konnte bei der linearen TV-Ausstrahlung aber dennoch weiter zulegen und lockte 0,95 Millionen Menschen vor den Fernseher. Auch dank der Möglichkeit des zeitversetzten Fernsehens gingen die Zuschauerzahlen in den Folgetagen weiter nach oben. Allein während der ersten drei Tage nach der TV-Ausstrahlung konnte sich «Billions» um rund 700.000 Fans steigern. Diese Ergebnisse reichten Showtime aus, um die Serie frühzeitig zu verlängern. Bereits am 26. Januar – und somit kurz nach der Ausstrahlung der zweiten Folge – gab es grünes Licht für eine zweite Staffel.

Die vorzeitige Verlängerung sollte sich mit der Ausstrahlung der dritten Folge als gute Entscheidung erweisen. Erstmals durchbrach «Billions» während der linearen Ausstrahlung die Millionenmarke und kam auf 1,28 Millionen Zuschauer. Auch dieser Wert ließ sich mit der Hinzunahme der zeitversetzten Nutzung weiter steigern. Die am 7. Februar gezeigte vierte Episode verlor mit 0,85 Millionen Fans an Zuspruch, konnte sich im Nachgang aber ebenfalls steigern, sodass letztlich 2,07 Millionen Zuschauer zu Buche standen. Die fünfte Ausgabe unterhielt mithilfe des zeitversetzten Fernsehens sogar auf 2,17 Millionen Menschen.

Die sechste Folge bewegte bei der linearen Ausstrahlung am 21. Februar 1,17 Millionen Menschen zum Einschalten und konnte diese Zahl im Nachgang ebenfalls fast verdoppeln. Eine Woche später pausierte «Billions», da man das Format nicht gegen die Oscar-Verleihung antreten lassen wollte. Schon am 6. März ging es aber weiter und 1,03 Millionen Menschen interessierten sich für die neuste Ausgabe. Durch die zeitversetzte Nutzung kam man innerhalb einer Woche auf 2,18 Millionen Zuschauer.

Ähnlich verhielt es sich mit den nachfolgenden Episoden. Am Ausstrahlungstag selbst pendelten sich die Zahlen bei etwas mehr als einer Million Zuschauer ein. Mithilfe der zeitversetzten Nutzung konnten sämtliche Werte nahezu jedes Mal verdoppelt werden. Auch das Staffelfinale reihte sich ein und bewegte 1,01 Millionen Menschen zum Einschalten. Die Zahlen der zeitversetzten Nutzung liegen hierfür allerdings noch nicht vor.

Alles in allem kann Showtime mit «Billions» sehr zufrieden sein, denn man hat eine weitere Serie geschaffen, über die gesprochen wird. Auch die Zuschauerzahlen können den Vergleich mit anderen Showtime-Formaten wie «Homeland» oder «Ray Donovan» sehr gut standhalten, weshalb ja auch das recht schnelle Okay für eine zweite Staffel kam. In Deutschland wird die erste Season derweil am 25. April bei Sky Atlantic HD starten (siehe Infobox).
17.04.2016 17:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/85005
Marcel Roßmann

super
schade


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Billions Homeland Ray Donovan

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