Ein Erfolg war die dreiteilige Betrachtung rund um die NSU für Das Erste allenfalls bei den jungen Zuschauern. Dort gab es auch zum Finale wieder beachtliche Quoten.
Kein Zuschauerhit, aber doch ein wichtiges Thema. So könnte man den so genannten NSU-Dreiteiler des Ersten bilanzieren, der in den vergangenen Tagen drei Mal einen prominenten Primetime-Platz beim öffentlich-rechtlichen Sender bekam. Am Mittwoch endete die Trilogie mit dem Film
«Die Ermittler – Nur für den Dienstgebrauch» vor 2,81 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und einem damit einhergehenden Marktanteil in Höhe von 8,9 Prozent.
Begonnen hatte die Reihe mit
«Die Täter» am Mittwoch zuvor. Schon damals dürfte man angesichts der lediglich erreichten 2,89 Millionen Zuschauer (9,3%) leicht enttäuscht gewesen sein. Am Montag kamen
«Die Opfer – Vergesst mich nicht» dann gar auf nur 2,34 Millionen Zuschauer und doch ziemlich magere 6,8 Prozent. Eines aber hatten alle drei 90 Minuten langen Filme gemeinsam: Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Interesse überdurchschnittlich. Zum Auftakt verzeichnete Das Erste in dieser Altersklasse 8,7 Prozent, am vergangenen Montag schalteten 6,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ein. «Die Ermittler» kamen – gegen König Fußball – auf gute 7,1 Prozent.
Eine nachfolgende Dokumentation mit dem Namen
«Der NSU-Komplex» tat sich ab 21.45 Uhr dann aber ziemlich schwer. Die Marktanteile bröckelten – auf 6,5 Prozent insgesamt und 5,9 Prozent bei den Jungen. Insgesamt interessierte die knapp einstündige Doku gerade einmal 1,80 Millionen Leute ab drei Jahren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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