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Fußballklubs streiten um Sky-Geld

Obwohl die Fernsehrechte noch nicht vergeben sind, wollen die großen Klubs mehr vom Kuchen abhaben.

In den kommenden Monaten werden die Rechte der ersten und zweiten Bundesliga neu vergeben. Unter anderem hat die Monopolkommission vorgesehen, dass Sky nicht komplett alle Rechte kaufen darf. Die Vertreter der verschiedenen Fußballvereine hoffen auf das Knacken der Eine-Milliarde-Euro-Marke, die pro Saison von den TV-Sendern kommen sollen.

Im Februar trafen sich 16 Vereine, um einen neuen Verteilungsschlüssel zu erarbeiten. Vertreter von Ingolstadt und Darmstadt waren nicht eingeladen, dafür allerdings ein DFL-Mann. Bereits zwei Wochen später trafen sich weitere acht weitere Klubs zu einem geheimen Treffen. Inzwischen wollen auch die Zweitliga-Vereine ein entsprechendes Treffen geplant haben.

Unter anderem wird BVB-Chef Hans-Joachim Watzke in der "Welt" zitiert, dass er für weitere Faktoren der Geld-Ausschüttung sei. So sollen Fan-Aufkommen und Pay-TV-Abonnenten mit einberechnet werden. In den Niederlanden sei der Verteilungsschlüssel komplizierter, denn dort kommt es auf den Umsatz, Gewinn, Platzierung im UEFA-Verband, Stadiongröße und Stadionauslastung an. Auch andere Beispiele nannte das Blatt: In Italien werden fünf Prozent des Geldes anhand der Stadtgröße ausgeschüttet.

Steigt der Umsatz an der Bundesliga überhaupt? Vor drei Jahren interessierte sich die Telekom für die kompletten Rechte, Sky zahlte allerdings einen weitaus höheren Betrag. Noch gibt es keinen echten Mitbewerber, der sich das Risiko leisten möchte.
28.03.2016 15:20 Uhr Kurz-URL: qmde.de/84611
Fabian Riedner

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