Eigentlich für 21.45 Uhr geplant wurde die Magazin-Sendung wegen des Brüssel-Terrors zeitlich nach hinten verschoben – und bereitete sich auf ein Special vor. Doch dann kam sie gar nicht.
Es war wahrlich kein normaler Dienstag in den Nachrichtenredaktionen: Die Terroranschläge von Brüssel haben so manchen Plan durcheinander gewirbelt; unter anderem den des vom SWR verantworteten
«Report Mainz», der eigentlich dienstags um 21.45 Uhr im Ersten läuft. Wegen eines langen «Brennpunkts» und der Tatsache, dass das Erste seine «Tagesthemen» recht pünktlich um 22.15 Uhr zeigen wollte, kündigte die Pressestelle des Ersten zunächst eine einstündige Verschiebung des Formats mit Fritz Frey an. Demnach sollte es gegen 22.45 Uhr beginnen. Die Redaktion bereitete sich auf eine Sondersendung zu Themen rund um die Attentate in Brüssel vor.
Diese aber ging nie auf Sendung. Stattdessen moderierte Frank Plasberg eine Sondersendung von
«Hart aber fair» ab 22.50 Uhr. Diese kommt vom WDR. Wollte also der größere WDR sein Format auf Kosten der SWR-Sendung ins Ersten drücken?
Gegenüber dem
Handelsblatt erklärte ein Sprecher des Ersten nun, dass man nach den «Tagesthemen», die sich schwerpunktmäßig mit dem Geschehen in Brüssel befasst hatten, nicht ein weiteres Magazin zu diesem Thema auf Sendung schicken wollte. Die Talkshow «Hart aber fair» sei dann eine gute Alternative gewesen. Um kurz vor Mitternacht habe das Magazin nicht mehr auf Sendung gehen wollen, führte der Sprecher an.
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24.03.2016 18:13 Uhr 1