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Primetime-Check: Samstag, 12. März 2016

Reichte der Erfolg von «Klein gegen Groß» beim jungen Publikum, um den privaten Sendern Probleme zu bereiten? Und was war gefragter: Mutterglück, Wolfgang Petry oder US-Krimis?

In der werberelevanten Zielgruppe entschied «Deutschland sucht den Superstar» das Primetime-Duell für sich. Trotz des Staffeltiefs waren 19,3 Prozent Marktanteil ein hervorragender Wert für die Castingshow bei RTL. Insgesamt schalteten 3,79 Millionen Zuschauer ein, was dem Format gute 12,5 Prozent bei allen einbrachte. Bei den Gesamt-Reichweiten hatten jedoch die öffentlich-rechtlichen Sender die Nase vorne. 6,96 Millionen verzeichnete «Ein starkes Team» im ZDF, gleich im Anschluss kam «Ein Fall für zwei» nur auf 3,90 Millionen. Starke 21,8 sowie ordentliche 13,4 Prozent beim Gesamtpublikum waren die Folge.

Auch wenn der erste ZDF-Krimi die nominell höchste Quote der Primetime verzeichnete, so war ein anderes Format auf den gesamten Abend gesehen stärker. «Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell» war im Ersten für 5,71 Millionen interessant, wobei starke 19,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum auf dem Papier standen. Bei den 14- bis 49-Jährigen war natürlich RTL der Vorreiter, jedoch freuten sich die beiden ZDF-Krimis über starke 10,2 sowie gute 6,6 Prozent Marktanteil, die Show mit Kai Pflaume im Ersten generierte sogar noch stärkere 13,4 Prozent – Rekord für die Sendung.

Die anderen privaten Sender mussten zurückstecken. Hinter dem Ersten und dem ZDF erreichte «Knight and Day» bei Sat.1 ordentliche 9,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe, während «Silver Linings» bei ProSieben nur auf 7,3 Prozent kam. Insgesamt interessierten sich 1,09 Millionen für die Tragikomödie bei ProSieben, 1,97 Millionen für die Actionkomödie bei Sat.1.

Das Duell der kleinen Sender entschied RTL II für sich. Die Musik-Doku «Pop-Giganten: 40 Jahre Wolfgang Petry – WAHNSINN!» zog insgesamt 1,07 Millionen Zuschauer an. Damit standen ordentliche 3,4 Prozent bei allen sowie durchwachsene 4,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen auf dem Papier. Die vierstündige VOX-Dokumentation «Ich mach mir ein Kind – Mutterglück ohne Sex» erzielte schwache 4,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. 0,63 Millionen schalteten insgesamt ein, 0,38 Millionen waren zwischen 14 und 49. Beim Gesamtpublikum generierte die Doku ebenfalls enttäuschende 2,5 Prozent.

Primetime-Schlusslicht in der werberelevanten Zielgruppe wurde erneut «Blue Bloods – Crime Scene New York» bei kabel eins, das nur 2,8 sowie 2,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe einfuhr. Ein kleiner Erfolg sei der Serie trotzdem gegönnt: sie hatte jeweils mehr Zuschauer als die Mutterglück-Doku bei VOX: insgesamt waren 0,73 und 0,77 Millionen mit von der Partie.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
13.03.2016 09:54 Uhr Kurz-URL: qmde.de/84326
Robert Meyer

super
schade


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