Eine Doppelfolge von «Wer wird Millionär?» ging in den Quoten-Zweikampf mit der ZDF-Krimireihe «Spuren des Bösen». Bei VOX lief derweil das Staffelfinale von «Chicago Fire».
Gleich zweistündig ging in dieser Woche
«Wer wird Millionär?» an den Start, was durchschnittlich 5,82 Millionen in Quiz-Verzückung versetzte. Beim Gesamtpublikum entsprach dies einmal mehr einem herausragenden Marktanteil von 17,8 Prozent, in der werberelevanten Zielgruppe war man mit 1,84 Millionen und 15,8 Prozent ebenfalls gut dabei. Noch besser schlug sich hier allerdings ein Doppelpack aus neuem und abgestandenem
«The Big Bang Theory»-Stoff, der zunächst auf 17,8 Prozent und anschließend immerhin noch auf 16,3 Prozent gelangte. Beim Gesamtpublikum lief es für die Sitcom mit 2,57 und 2,37 Millionen Fernsehenden zwar einmal mehr gut, Marktanteile von bestenfalls 7,7 Prozent waren jedoch nicht konkurrenzfähig gegenüber der Show-Alternative.
Bei den Öffentlich-Rechtlichen lief es für den TV-Krimi
«Spuren des Bösen - Liebe» ungleich besser als für den
«Haushaltscheck mit Yvonne Willicks»: Während der 90-Minüter im ZDF sehr ansprechende 5,07 Millionen Zuschauer und 15,2 Prozent Marktanteil verzeichnete, kam die Verbraucherschutz-Doku nicht über miese 2,76 Millionen und 8,2 Prozent hinaus. Auch bei den Jüngeren hatten die Mainzer die Nase vorn: Starke 8,1 Prozent bei 0,97 Millionen standen hier 5,3 Prozent bei 0,65 Millionen gegenüber, die Willicks mit ihren Haushalts-Themen mobilisierte.
«Hart aber fair» rutschte danach deutlich zurück auf nur noch 3,8 Prozent bei 0,41 Millionen, verbesserte sich im Gegenzug aber beim Gesamtpublikum ein wenig auf 3,10 Millionen sowie solide 10,2 Prozent.
Bei VOX endete derweil die dritte Staffel von
«Chicago Fire», die Fans durften gleich zwei neue Folgen bestaunen. Mit 1,44 und 1,55 Millionen Gesamt-Fernsehenden gingen allerdings eher mittelprächtige Marktanteile in Höhe von 4,3 sowie 4,8 Prozent einher, während in der besonders stark umworbenen Zuschauerschaft zufriedenstellende 6,9 und sogar richtig gute 7,7 Prozent bei bestenfalls 0,88 Millionen zu Buche standen. Sat.1 erreichte mit ebenfalls zwei neuen Folgen von
«Castle» zwar oberflächlich betrachtet deutlich bessere Zahlen, hat allerdings auch ungleich höhere Quoten-Ansprüche als VOX. So reichten die 6,2 und 6,5 Prozent des Gesamtpublikums bzw. die 8,7 und 8,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bestenfalls dafür, den Abend nicht als kompletten Reinfall deklarieren zu müssen. Die Zuschauerzahlen betrugen zunächst 2,07 und anschließend 2,08 Millionen.
In der Solidität gefangen ist derzeit das langjährige RTL II-Erfolgsformat
«Die Geissens», das in dieser Woche auf 1,14 Millionen Interessenten und 3,4 Prozent Marktanteil gelangte. Bei den Werberelevanten standen gute 6,7 Prozent bei 0,80 Millionen zu Buche. Danach blieben immerhin noch 1,11 Millionen dran, um
«Sarah & Pietro» bei ihrer Wohnmobil-Tour durch Italien zu begleiten. Die Marktanteile stiegen sogar leicht auf 3,5 Prozent aller bzw. 7,1 Prozent der umworbenen Fernsehenden. Bei kabel eins entschied man sich derweil dazu, ein weiteres Mal die bereits 24 Lenzen zählende Actionkomödie
«Lethal Weapon 3» auf die Mattscheibe zu zaubern. Die Magie dahinter faszinierte 1,11 Millionen Menschen, was zu eher mäßig zauberhaften 3,5 Prozent des Gesamtpublikums führte. In der Zielgruppe wurden 5,0 Prozent bei 0,57 Millionen gemessen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel