Neuer Titel, weitgehend altes Konzept: Auf seiner Website sucht der Privatsender seit einigen Tagen nach Kandidaten für ein Format namens «Ran an den Mann». Nicht nur nominell erinnert dies an eine einst erfolgreiche Show.
Wirklich große Show-Hits sind in Sat.1 weiterhin eine Rarität und beschränken sich weitgehend auf das «The Voice»-Franchise. Da liegt es allzu nah, auf die Vergangenheit zu rekurrieren, in der unter anderem eine Show namens «Mein Mann kann» zumindest temporär für beachtliche Erfolge gesorgt hatte. Und obwohl der zunächst von Britt Hagedorn und später von Oliver Pocher moderierten Sendung mit der Zeit spürbar die Puste ausgegangen war, sieht der Sender offenbar genügend Potenzial, um sie in ähnlicher Form noch einmal auf die Mattscheibe zu schicken.
Auf der
Sender-Website jedenfalls sucht man seit einigen Tagen nach Kandidaten für eine "neue" Show mit dem Titel
«Ran an den Mann», in der fünf Frauen ihre Männer ins Duell schicken und bei unterschiedlichen Herausforderungen auf seinen Sieg über die Konkurrenten setzen sollen. Die beiden Herren, auf die das meiste Geld gesetzt wird, treten in der Arena zum direkten Duell an. Die beiden Paare, die am Ende am besten dastehen, kommen ins große Finale.
Es wäre nicht das erste Mal in der jüngeren Vergangenheit, dass Sat.1 noch einmal ehemalige Erfolgsshows neu belebt - dies hatte man zuletzt bereits unter anderem mit «Die perfekte Minute», «Nur die Liebe zählt» und «Deal or no Deal» versucht. Was die Versuche eint: Sie gingen mehr oder minder rasch nach hinten los und sie wurden unter demselben Titel produziert wie zuvor. Zumindest letzterer Punkt trifft bei «Ran an den Mann» nun nicht zu - eventuell auch eine Reaktion auf die negativen Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit.
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