In der kommenden Woche plant der Nachrichtensender eine Talkshow im Ausland – im Rahmen seiner durchaus beachteten Reihe «Marhaba».
n-tv wird in der kommenden Woche eine weitere Ausgabe seines Magazins
«Marhaba» ins Programm nehmen. Die Marke fand zuletzt im Web schon viel Beachtung, ist es doch ihr Ziel, den Flüchtlingen das Ankommen in Deutschland zu erleichtern. „Die Bilanz ist deshalb schon positiv, weil die Diskussionen zeigen, dass wir einen Nerv getroffen haben. Die erste Folge wurde inzwischen mehr als eine Million Mal angeklickt. Ich muss aber auch sagen: Klickzahlen sind keine Motivation für mich. «Marhaba» macht ja nur einen kleinen Teil des n-tv-Webangebots aus. Wir haben auch mit Absicht keine Pressemitteilung zum Start verfasst. Wir wollten uns nicht mit dem Format brüsten“, erklärte Moderator Constantin Schreiber etwa im vergangenen Herbst
im exklusiven Quotenmeter.de-Interview.
Wenig später schaffte es das Web-Magazin mit einer Talkshow aus einer Moschee auch ins lineare TV-Programm. Am 1. März, um 17.10 Uhr, läuft nun eine im Ausland hergestellte Ausgabe des Formats. Schreiber meldet sich dann aus dem Flüchtlingslager al-Auda im Libanon. Als Gesprächspartner sind Martin Patzelt (von der Union), Sevim Dagdelen von der Linkspartei, Hussein Salem aus dem Sozialministerium im Libanon und Dana Sleiman von der UNHCR angekündigt. Die Sendung wird am selben Tag um 23.10 Uhr noch einmal bei n-tv gezeigt.
Eines der Themen sei auch, wie der Nahe Osten auf die Stimmungslage in Deutschland kurz vor den Landtagswahlen reagiert. Schreiber meint: „Dort wird genau beobachtet, ob das so genannte deutsche Experiment der offenen Tür vor dem Scheitern steht, ob sogar die Kanzlerschaft von Angela Merkel wackelt."
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