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ProSieben kippt «Mein neuer Freund»

Das «Hire of Fire»-Syndrom hat wieder zugeschlagen: So schnell kann es gehen; bereits nach einer einzigen Sendung kickt ProSieben die Fake-Show «Mein neuer Freund» aus dem Programm. Nicht die Qualität, sondern die Quoten tragen die Schuld: Nur 1,20 Mio. Zuschauer (3,7 %) und 0,96 Mio. Werberelevante (6,8 %) fanden die neue Sendung mit Christian Ulmen sehenswert.

In der Show verkörpert Christian Ulmen einen unausstehlichen Freund. Drei Tage lang müssen die "Kandidaten" ihn ertragen, um eine Siegerprämie von 10.000 Euro zu erhalten. Familien und Freunde der Kandidaten wissen jedoch nicht, dass der neue Freund ein Schauspieler ist. Dementsprechend überraschend sind die Reaktionen, wenn Ulmen wie so oft Mist baut.

Von Kritikern wurde «Mein neuer Freund» ähnlich hochgelobt, wie die ebenfalls nur mäßig erfolgreiche Serie «Stromberg». Aus diesem Grund - und, weil bereits alle acht Folgen abgedreht sind - wird ProSieben die Show nicht endgültig aus dem Programm nehmen. Man suche nach einem geeigneterem Sendeplatz, ließ eine ProSieben-Sprecherin verlauten. Die übrigen Folgen werden frühestens im zweiten Halbjahr ausgestrahlt.

So wird an den nächsten zwei Montagen anstatt «Mein neuer Freund» eine neue Wiederholung gezeigt: ProSieben strahlt nochmals «Die nervigsten Dinge der 90er» aus.
14.01.2005 14:56 Uhr Kurz-URL: qmde.de/8398
Andreas Markhauser

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Mein neuer Freund

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