Der ZDF-Einstand für Steven Gätjen hätte wohl weitaus besser verlaufen sollen: Nur gut dreieinhalb Millionen Menschen sahen seine Live-Show zur Primetime, während RTL wieder klar zulegte.
Gätjen-Wochen im ZDF
Das Comeback der «Versteckten Kamera» wird nicht der letzte große Einsatz Gätjens im Februar bleiben, schon in knapp zwei Wochen geht es nahtlos weiter mit seinem zweiten Show-Format beim neuen Arbeitgeber. «I can do that!» soll vier Wochen lang donnerstags ausgestrahlt werden und agiert ebenfalls mit Promis (
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Das Promi-Aufgebot, auf das Steven Gätjen bei seinem ersten großen Einsatz als Show-Moderator im Zweiten Deutschen Fernsehen zurückgreifen konnte, las sich äußerst namhaft -
inhaltlich hingegen enttäuschte das Comeback von «Die versteckte Kamera» mit wenig Inspiration und beinahe ebenso wenig Witz. Diese "Klotzen statt kleckern"-Devise bei gleichzeitiger Substanzarmut kam beim deutschen Publikum offensichtlich alles andere als gut an, die Quoten der über dreistündigen Live-Show fielen jedenfalls reichlich dürftig aus.
Durchschnittlich 3,62 Millionen Menschen wollten die Sendung sehen, was einem ziemlich enttäuschenden Gesamt-Marktanteil von 12,0 Prozent entsprach. Diese Werte lesen sich geradezu bemitleidenswert, wenn man sie im Vergleich zu den zuletzt häufig am Samstagabend ausgestrahlten Krimireihen mit weit über sechs Millionen Fernsehenden betrachtet - was sicherlich auch mit dem aktuellen Krimi-Boom zusammenhängt. Dennoch: Zumindest der Fünf-Millionenmarke hätte man schon nahe kommen können. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lief es mit guten 8,4 Prozent bei 0,87 Millionen zumindest ordentlich.
Wieder etwas im Aufwind war derweil das alternative Show-Angebot
«Deutschland sucht den Superstar» mit durchschnittlich 4,58 Millionen Zuschauern und 14,5 Prozent. Zuletzt war die Casting-Show nach dem Ende des Dschungelcamps dramatisch um über eine halbe Million Fernsehende auf nur noch 4,25 Millionen zurückgerutscht. In der werberelevanten Zielgruppe hielt man sich dagegen mit 2,37 Millionen und 22,2 statt 22,0 Prozent gegenüber der Vorwoche quasi konstant.
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Eine halbe Stunde früher als vor Wochenfrist musste dann
«Take Me Out» diesmal zur Sache, was der Spielshow mit Ralf Schmitz sowohl Gewinne als auch Verluste bescherte. Während nämlich die Reichweite sogar noch ein wenig von 2,74 auf 2,97 Millionen anstieg, fielen die Marktanteile latent auf 11,8 Prozent des Gesamtpublikums bzw. 19,0 Prozent der Zielgruppe. Problematisch war dies keineswegs - zumal das Format am vergangenen Samstag erst mit 20,8 Prozent ihren bisherigen Allzeit-Rekord generiert hatte.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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