Auch der dritte Fernsehfilm der neuen ARD-Reihe überzeugt mit guten Zahlen – und steigerte sich im Vergleich zum Auftakt um faste eine Million Zuschauer, womit das Format der ZDF-Serie gefährlich nahekommt.
Die alte deutsche Fernsehweisheit „Krimis funktionieren immer“ hat wieder einmal Recht behalten – was die Qualität der
«Bozen-Krimis» nicht in Frage stellen soll. Die Ausstrahlung der drei bislang produzierten Fernsehfilme der Reihe entwickelte sich für den verantwortlichen Sender, Das Erste, zum Triumphzug, der mit der bislang letzten Programmierung sogar dem ZDF-Hit «Der Bergdoktor» gefährlich wurde. Im Mittelpunkt der Produktion steht eine Ermittlergruppe der Kriminalpolizei Bozen, zu den wichtigsten Protagonisten gehören unter anderem Comissaria Sonja Schwarz (Chiara Schoras), Rechtsmediziner Chiara Bonetti (Marion Mitterhammer) sowie Comissario Capo Matteo Zanchetti (Tobias Oertel). Zum Auftakt schalteten 5,16 Millionen aus dem Gesamtpublikum ein, nun stieg das Interesse noch einmal deutlich.
Ab 20.15 Uhr sahen 5,97 Millionen zu, die 17,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum entsprachen. In der vergangenen Woche hatten 5,85 Millionen und 17,8 Prozent der Altersgruppe zugesehen. Bei den Jungen gelang mit 1,09 Millionen und 8,9 Prozent ein sehr gutes Ergebnis, das sogar die Zahlen von «Der Bergdoktor» übertraf, unter dessen Zuschauern 0,96 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren gemessen wurden, die 7,9 Prozent entsprachen.
Im direkten Anschluss kam
«Kontraste» auf 3,35 Millionen und 11,1 Prozent insgesamt sowie 0,51 Millionen und 4,5 Prozent bei den Jungen.
«Nuhr im Ersten» lockte 2,21 Millionen und 11,7 Prozent aller Fernsehenden an, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden ordentliche 0,53 Millionen und 7,1 Prozent gemessen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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