Die aktuelle Staffel der Animationsserie fuhr in den USA die schlechtesten Quoten seit fünf Jahren ein. Dennoch ist «South Park» seit fast 20 Jahren ein Dauererfolg. Die Macher verlängerten die Serie jüngst um drei weitere Staffeln.
«South Park»-Facts
Seit 1997 läuft «South Park» auf dem US-Kabelsender Comedy Central.
In Deutschland wurde die Serie auf folgenden Sendern ausgestrahlt:
1999 bis 2006: RTL
2003 bis 2005: VIVA
2006 bis 2011: MTV
seit 2008: Comedy Central
Bisher bringt es «South Park» auf 267 Episoden und 19 Staffeln.
Nachdem «South Park»-Fans über ein halbes Jahr auf neuen Nachschub der Animationserie warten mussten, ist die Durststrecke nun ab Sonntag, 14. Februar, vorbei. Fans können sich wieder auf bitterböse Dialoge und eine satirische Betrachtung der amerikanischen Gesellschaft freuen. Um 22.00 Uhr startet die deutschsprachige Erstausstrahlung der 19. Staffel auf Comedy Central. Die Episoden in der englischen Originalfassung von Staffel 19 hat Comedy Central bereits jeweils einen Tag nach der US-Premiere mit deutschen Untertiteln ausgestrahlt.
In den USA lief die 19. Staffel vom 16. September bis zum 9. Dezember 2015 auf dem US-Kabelsender Comedy Central. «South Park» erzielte im US-Fernsehen Reichweiten von 1,21 Millionen bei Folge 5 (Staffeltief) bis 1,76 Millionen bei der Staffelpremiere. Die letzte Folge der Season war mit 1,83 Millionen Zuschauern die erfolgreichste der Staffel 19. Durchschnittlich verfolgten 1,45 Millionen US-Amerikaner die vergangene Staffel.
Im Vergleich zu den vorherigen Staffeln musste die 19. massive Einbußen hinnehmen. Staffel 18, die im Herbst 2014 ausgestrahlt wurde, kam auf durchschnittlich 1,89 Millionen Zuseher. Erfolgreichste Folge dieser Staffel war die Premiere am 24. September 2014 mit 2,40 Millionen Zuschauern. Das Staffeltief erreichte das Finale der Staffel mit lediglich 1,66 Millionen.
In Staffel 17 erreichte der Sender durchschnittlich 2,26 Millionen US-Amerikaner. Hier war ebenfalls die erste Folge mit 2,89 Millionen die erfolgreichste der Staffel. Folge 4 fuhr mit 1,83 Millionen die schwächste Quote ein. Ab der 17. Staffel wechselte auch die Anzahl der Folgen pro Staffel. So hatten die bisherigen Staffeln meistens 14 Episoden. Für die Staffeln 17 bis 19 wurden nur jeweils 10 Folgen produziert.
Die 16. Staffel aus dem Jahr 2012 verzeichnete eine durchschnittliche Reichweite von 2,22 Millionen. Die quotenmäßig stärkste Folge war mit 2,69 Millionen Episode 4, dicht gefolgt von der ersten Folge, die 2,63 Millionen US-Amerikaner einschalteten.
Staffel 15 schaffte es auf durchschnittlich 2,66 Millionen. Die insgesamt 210. Folge von «South Park» ist die bislang letzte, die die Hürde von drei Millionen Zuschauern überschritt. Am 27.04.2011 waren 3,11 Millionen Fans beim Staffelstart dabei. Das Staffeltief lag bei 2,41 Millionen beim Staffelfinale.
Der Durchschnitt bei Staffel 14 lag sogar über der 3-Millionen-Marke, bei 3,11 Millionen. Sie war die stärkste Staffel der zurückliegenden fünf Jahre. Überdurchschnittliche 3,74 Millionen Menschen sahen den Auftakt der 14. Staffel. Das war auch die beste Reichweite dieser Staffel. Das Staffelfinale markierte mit 2,49 Millionen die schlechteste Quote.
Die Quoten gingen mit jeder Staffel nach unten. Bei durchschnittlichen Reichweiten von 3,11 Millionen im Jahr 2010 über 2,66 Millionen in 2011 und 2,22 Millionen in 2012, 2,26 Millionen in 2013, 1,89 Millionen in 2014 bis hin zum Tiefstwert der vergangenen Jahre 2015 mit 1,45 Millionen.
Den Machern der preisgekrönten Serie scheint der Zuschauerschwund wenig auszumachen. Schluss soll trotz sinkender Quoten noch lange nicht sein. Die Serie wird um weitere drei Staffeln bis zur 23. Staffel verlängert. Somit wird «South Park» bis mindestens ins Jahr 2019 weitergehen.
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