Die geplante Verschmelzung der Marken N24 und Welt wird laut WeltN24-Geschäftsführer Torsten Rossmann sehr behutsam erfolgen.
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2016 ändern wir den Namen des Senders noch nicht. Wir wollen unsere Zuschauer ja auf dem Weg mitnehmen, und dazu ist es wichtig, dass wir sie von diesem Weg überzeugen.
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Torsten Rossmann, Geschäftsführer von WeltN24
Hinter den Kulissen schreitet die Vereinigung von N24 und der ‚Welt‘ stetig voran. An der Oberfläche macht sich dies allerdings kaum bemerkbar – und das wird vorerst auch so bleiben. Wie WeltN24-Geschäftsführer Torsten Rossmann in einem Interview mit ‚promedia‘ erläutert, lässt er sich noch damit Zeit, die angekündigte Umbenennung des Nachrichtensenders N24 in die Tat umzusetzen. Er begründet: „Diesen Schritt geht man nur, wenn man wirklich davon überzeugt ist, dass in dem gemeinsamen neuen Markendach Welt eine einmalige Chance liegt: moderner und intelligenter Journalismus mit einem klaren Markenversprechen über alle Kanäle hinweg.“
Er gibt sich aber auch selbstbewusst und behauptet: „Das kann derzeit in ganz Europa niemand sonst. Dafür lohnt es sich sogar, unseren Nachrichtensender umzubenennen.“ Letztlich nennt Rossmann einen groben Terminplan: „Das wird voraussichtlich 2017 der Fall sein“, sagt er über die Umtaufe von N24. Noch dieses Frühjahr soll wohlgemerkt bereits das TV-Design von N24 an den ‚Welt‘-Look angepasst werden, und für die zweite Jahreshälfte 2016 ist eine Zusammenführung der Online-Auftritte anvisiert.
„Das ist dann wirklich eine ganz neue Seite. Hier werden sich Nutzer beider Communitys gleichermaßen wiederfinden und zu Hause fühlen", wirbt Rossmann. Der Geschäftsführer kündigt derweil an, dass beim Nachrichtensender die Verteilung der Newssendungen so bleiben wird wie derzeit gewohnt: „Bei großen Nachrichtenereignissen senden wir auch nach 20 Uhr live. Prinzipiell ist unsere Primetime allerdings die Schiene zwischen 6 und 13 Uhr. Hier entwickelt sich der Tag, und das bilden wir ab. In Breaking-News-Situationen ist das beliebig ausdehnbar.“