Wie schlugen sich die Nonnen der ARD und ist Deutschland immer noch im Dschungelfieber, oder reicht es den Zuschauern jetzt?
Zur Primetime sicherte sich das Erste mit einer neuen Folge von «Um Himmels Willen» den ersten Platz bei allen. Insgesamt konnte man sich mit 6,11 Millionen Zuschauern auch im Vergleich zur Vorwoche steigern. Das danach über den Äther geschickte «In aller Freundschaft» nahm die Zuschauer mit und schaffte mit 6,12 Millionen Fernsehenden, einen Marktanteil von 18,6 Prozent. Damit schlug man das ZDF mit seinem Doku-Drama rund um Beate Zschäpe eindeutig. «Letzte Ausfahrt Gera – Acht Stunden mit Beate Zschäpe» holte nur 2,46 Millionen Zuseher vor die Bildschirme, was mageren 7,5 Prozent vom Gesamtmarkt entsprach.
Eine neue Folge der Simpsons schaffte es mit 4,8 Prozent Marktanteil bei den Zusehern ab drei Jahren nicht, den Senderschnitt von ProSieben zu überspringen. Nur in der Zielgruppe schaffte man dies mit 1,36 Millionen Zuschauern und 12,7 Prozent. Auch die danach gesendeten Re-Runs der knallgelben Familie schafften es, die Zuschauerschaft der 14- bis 49-Jährigen mit 12,6 und 12,4 Prozent Marktanteil zu überzeugen. Selbst Peter Griffin mit «Family Guy» um 21:45 Uhr wusste zu überzeugen. Die Episode war sogar auf dem Niveau von der «Simpsons»-Folge um 20.15 Uhr. 1,49 Millionen Zuschauer wurden registriert - in der Zielgruppe waren es 12,7 Prozent Marktanteil. Mit diesem soliden Abend musste man sich trotzdem dem Konkurrenten RTL geschlagen geben. Schon zur Primetime überzeugte eine neue Folge von «CSI: Vegas» mit 10,4 Prozent Marktanteil bei allen und 15,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. «CSI: Cyber», welches sich direkt an die vorherige Sendung anschloss, nahm die Zuschauer mit, so kamen 3,41 Millionen aus der gesamten Zuschauerschaft und 1,76 Millionen aus der werberelevanten Gruppe - ehe dann die Übertragung aus Australien begann. Das Dschungelcamp holte die zweitstärksten Werte in der Zielgruppe dieser Saison – 43,5 Prozent Marktanteil standen hier zu Buche. Insgesamt schalteten 6,19 Millionen Fernsehende ein, was 30,1 Prozent entsprach.
Dieser Konkurrenz war Sat.1 nicht gewachsen, mit einer erneuten Verwertung des Streifens «Heiter bis Wolkig» begeisterte man nur 4,7 Prozent der Fernsehzuschauer, was weit weg vom Senderschnitt liegt. Ein Spezial von «akte 20.16», das um 22.20 Uhr über den Äther ging, verlor weiter und brachte es nur auf 3,9 Prozent Marktanteil. Anders sah es bei der Konkurrenz auf VOX aus - «Goodbye Deutschland» brachte es auf 5,9 Prozent Marktanteil bei allen und 8,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Auch der Schwestersender RTL II überzeugte mit einer neuen Folge «Zuhause im Glück». Das Team rund um John und Eva überzeugte starke 1,76 Millionen Zuschauer und auch in der Zielgruppe lief es mit 7,5 Prozent Marktanteil gut. Die Gründershow «Vom Spinner zum Gewinner» von kabel eins schaffte es auch in dieser Woche nicht, die Fernsehzuschauerschaft von sich zu überzeugen – man wurde mit nur 2,1 Prozent Marktanteil insgesamt und 3,4 Prozent bei den Jungen abgestraft.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.