ARD-Nonnen erwischen schwächeren Staffelstart

Vorbei sind die Zeiten, in denen die ARD-Familienserie «Um Himmels Willen» regelmäßig mehr als sieben Millionen Bundesbürger zum Einschalten bewegte, teilweise gar an der Marke von acht Millionen kratzte. Stattdessen sind inzwischen sechs Millionen Zuschauer – was freilich immer noch viel ist – schon eine stattliche Hürde für die Dienstags-Serie. Der Auftakt zu 13 neuen Folgen kam in dieser Woche nun im Schnitt auf 5,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Im Vergleich zur kompletten Vorjahresstaffel lag man in etwa gleichauf. Die Staffelpremiere lief heuer aber schwächer. Die erste neue Folge im Januar 2015 war noch auf rund 6,1 Millionen Fans gekommen.

Sei es drum: Mit 17,2 Prozent Marktanteil wurde Das Erste dennoch Marktführer. Bei den Jungen wurden 6,5 Prozent ermittelt. Die Werte ausbauen konnte «In aller Freundschaft» ab 21.05 Uhr: Die Geschichten aus der Sachsenklinik holten 5,92 Millionen Zuschauer vor die Geräte, die Quote lag bei 18,4 Prozent. Auch beim jungen Publikum stiegen die Marktanteile klar: Auf 8,4 Prozent.

Am späteren Abend – und in Konkurrenz zum Dschungel von RTL – hatte Das Erste dann kein leichtes Spiel. Mit «Operation Zucker» bereitete man das Publikum auf die am Mittwochabend erfolgende Fortsetzung des Films vor. 1,5 Millionen Menschen schauten ab 22.50 Uhr zu, was insgesamt mäßigen 8,7 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den Jungen kam Das Erste zu dieser Zeit nicht über 2,7 Prozent Marktanteil hinaus.