Normalerweise verbessern sich «The Mentalist» und «Law & Order: Special Victims Unit» im Laufe des Abends. Dieses Mal machte ihnen der Dschungel einen Strich durch die Rechnung.
«The Mentalist»-Quoten (15.01.16)
- Folge 1: 1,04 Mio. / 4,6%
- Folge 2: 1,14 Mio. / 4,1%
- Folge 3: 1,12 Mio. / 4,4%
- Folge 4: 0,87 Mio. / 4,0%
Zuschauer ab 3 / Marktanteil 14-49
Die Primetime-Ausstrahlungen von
«The Mentalist» auf kabel eins zeigen ein interessantes Phänomen. Erst im Laufe des Abends interessieren sich mehr Menschen für die Krimiserie beim kleinen Privatsender. Schuld daran dürfte vor allem die starke Primetime-Konkurrenz bei den größeren Sendern sein. Am späten Abend, wenn die starken Formate enden, schlägt jedoch die Stunde von Patrick Jane. Doch diesen Freitag änderten sich die Bedingungen: das Dschungelcamp öffnete seine Pforten – bis in die späten Stunden.
Das führte zu einem deutlichen Knick bei «The Mentalist». Zuerst sahen ab 20.15 Uhr 1,04 und 1,14 Millionen Menschen zu. Diese Zeit ist für die Serie sowieso eine eher schwächere. Im Laufe des Abends verbesserten sich die Quoten jedoch nicht wie üblich. Sie stagnierten (siehe Infobox). In der Spitze erzielte die Serie bis zu 4,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Das lag unter dem Senderschnitt von kabel eins, der zuletzt bei 5,2 Prozent lag.
Das Phänomen weist in der Regel auch
«Law & Order: Special Victims Unit» bei VOX auf, jedoch nicht ganz so ausgeprägt die beim „Mentalist“. Die Krimiserie litt aber ebenfalls unter der starken Konkurrenz von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!». 1,33, 1,09, 1,13 sowie 1,02 Millionen maß die Gesellschaft für Konsumforschung am Freitagabend. In der Spitze (Folge 1) reichte es zu noch ordentlichen 6,6 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern. Danach ging es aber bergab: 4,4, 4,8 sowie 4,7 Prozent generierte die Krimiserie unter Einfluss der Dschungel-Konkurrenz. Beim Gesamtpublikum kam «Law & Order: Special Victims Unit» auf 3,3 bis 5,0 Prozent Marktanteil Somit enttäuschte auch diese Krimiserie angesichts eines Senderschnitts von 5,2 Prozent (3+) bzw. 6,6 Prozent (14-49) – jedoch kein Drama, wenn man die RTL-Konkurrenz mit einbezieht.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.