Gezeigt wird das Format montags; und somit in Konkurrenz zu den starken Filmen im ZDF und Jauch bei RTL.
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Mit «Gottlos» findet eine Produktion den Weg auf die TV-Bildschirme, die sich in vielerlei Hinsicht vom Gewohnten abhebt. Die Serie transportiert in einer packenden Art die Entwicklung zwischenmenschlicher Konflikte – bis hin zur vollständiges Eskalation. Mit seiner ungewöhnlichen Erzählweise und der intensiven Bildsprache rückt der Zuschauer hautnah an die Verbrechen heran und bekommt die Möglichkeit, die Mechanik der Opfer-Täter-Beziehung nachzuvollziehen.
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Tom Zwiessler, Bereichsleiter Programm bei RTL II
Lange hat RTL II einen Sendeplatz seiner neuen Miniserie gesucht; nun hat man ihn gefunden. Das von Marc Conrad entwickelte Projekt
«Gottlos» wird kurz nach Fasching, also Mitte Februar, starten. Das Format ist laut Senderangaben inspiriert von Motiven wahrer Verbrechen und wird sowohl aus der Perspektive des Opfers als auch der des Täters erzählt. Schauplatz ist die kriminelle Welt junger Menschen. Die Serie bestätigt keine Vorurteile, sondern überlässt es dem Zuschauer, zu urteilen. Die besondere Darstellungsform kann das Publikum verwirren und spalten. Was, wenn man den Täter plötzlich in seinen Handlungen versteht? Wie nah ist das Verbrechen wirklich?
Autor und Regisseur ist Thomas Stiller. Das Original aus den Niederlanden geht derweil in die vierte Staffel. Das würde man sich bei RTL II auch wünschen. Die erste Staffel der Serie umfasst zunächst nur drei Episoden, zwei davon laufen direkt am 15. Februar, montags, um 20.15 und 21.15 Uhr. In der Auftaktfolge geht es um die Beziehung von Lisa (Sylta Fee Wegmann) und Frank (Antonio Wannek), die geprägt ist von Exzessen, Unterdrückung und roher, häuslicher Gewalt, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint. Bis der letzte Streit tödlich endet.
„Bereits in unserem ersten Gespräch mit den RTL II Verantwortlichen war die enorme Begeisterung für das Projekt zu spüren. Zugleich waren wir uns alle über die Verantwortung einig, erstmalig in einer deutschen TV Serie aufzuzeigen, wie unfassbar für unseren Verstand sich die Dinge plötzlich wenden können. Ein absolutes Novum dürfen wir in der Umsetzung von «Gottlos» erfahren: RTL II überlässt Autor und Regisseur die komplette kreative Freiheit. Das ist ein rares Gut in der Branche, das man sonst nur aus den USA von Playern wie HBO oder Netflix kennt. Als der Sender uns diesen Vorschlag machte, wusste ich sofort, dass wir die besten Kreativen begeistern werden“, erklärt Produzent Marc Conrad, dessen Conradfilm und die Bavaria Fernsehproduktion für die Umsetzung verantwortlich zeichnen.