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«ESC»-Vorentscheid: «Unser Lied für Stockholm» wird Ende Februar gewählt

Mit der Alleingang-Nominierung von Xavier Naidoo sorgte der NDR für Unmut – jetzt soll also doch wieder ein Publikums-Vorentscheid darüber bestimmen, wer für die Deutschen in Schweden auftreten wird.

Was war geschehen?

In der jüngeren Vergangenheit schaffte Xavier Naidoo durch diverse Statements zu Politik, Religion und Gesellschaft Kontroversen. Kritisiert wurde nicht nur, dass Naidoos Teilnahme ein schlechtes Bild von der Weltoffenheit und Toleranz Deutschlands zeichne, sondern auch die Haltung des öffentlich-rechtlichen Senders, seinem Publikum einen «ESC»-Teilnehmer vorzuschreiben.
Eigentlich wollte der NDR, dass Xavier Naidoo beim diesjährigen «Eurovision Song Contest» für Deutschland antritt. Am 18. Februar hätte lediglich über den Song abgestimmt werden sollen. Weil diese Entscheidung allerdings auf viel Gegenwind bei Kritikern und Zuschauern stieß (siehe Infobox), machte der öffentlich-rechtliche Kanal nach nur zwei Tagen einen Rückzieher.

Nun sollen Medienberichten zufolge doch die Zuschauer mitentscheiden, wer hierzulande für den Musikwettbewerb sein Bestes geben darf. Daher wird am 25. Februar im Ersten «Unser Lied für Stockholm» gesucht. Zehn Künstler sollen in der von Brainpool produzierten Primetime-Show ihre Gesangstalente unter Beweis stellen.

Am Ende haben die Zuschauer es in mittels Telefon-Voting in der Hand, wer nach Schweden für Deutschland reisen wird. Auf welche Performances sich das Publikum einstellen kann, ist noch nicht bekannt.
05.01.2016 10:23 Uhr Kurz-URL: qmde.de/82989
Daniel Sallhoff

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Tags

Eurovision Song Contest Unser Lied für Stockholm

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