Die neue Dokusoap mit Richard Lugner und seinem Bunny lief gar nicht mal allzu stark an, pushte allerdings die zuletzt viel zu schwachen «Geissens» im Vorfeld erheblich.
«Trödeltrupp»-Quoten im Dezember
Mit rund einer Million Zuschauern gingen zuletzt zwar einigermaßen ordentliche Gesamt-Marktanteile von gut dreieinhalb Prozent einher, in der Zielgruppe enttäuschte das Format hingegen mit nur etwa fünf Prozent.Die Einschaltquoten des «Trödeltrupps» waren zuletzt am Montagabend wahrlich nicht überragend (siehe Infobox), wirkten aufgrund des dramatischen Abstiegs bei den «Geissens» allerdings noch wie die kleinere Baustelle von RTL II. Der Privatsender verschaffte seiner «Schrecklich glamourösen Familie» in dieser Woche aber dennoch ein neues Lead-Out, wohl auch mit der Hoffnung verknüpft, dass dann mehr Menschen schon um 20:15 Uhr einschalten mögen. Dieses Kalkül ging in gewissem Maße sogar auf - der Neustart
«Lugner und Cathy - Der Millionär und das Bunny» riss um 21:15 Uhr allerdings keine Bäume aus.
Durchschnittlich wollten 1,08 Millionen Menschen die erste von vier geplanten Folgen um Richard "Mörtel" Lugner und seiner fünften Ehefrau sehen, was durchschnittlichen 3,6 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe wollten sich 0,64 Millionen darüber informieren, ob es trotz eines Altersunterschieds von 58 Jahren die ganz große Liebe geben kann. Das waren unspektakuläre 5,9 Prozent aller potenziell erreichbaren Fernsehenden.
«Die Geissens» dagegen kamen zuvor auf durchschnittlich 1,36 Millionen Interessenten - ein Niveau, von dem das Format zuletzt nur noch träumen konnte, verfehlte es doch sehr häufig gar die Millionenmarke. Entsprechend schnellte auch der Marktanteil auf gute 3,9 Prozent empor. In der werberelevanten Zielgruppe standen 6,5 Prozent bei 0,79 Millionen zu Buche, so gut lief es seit Anfang November nicht mehr.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.