Zumindest Hauptdarstellerin Caroline Peters ist bereit, die Kreativpause der ARD-Krimiserie «Mord mit Aussicht» bald zu beenden.
Im Sommer 2015 hagelte es Ankündigungen, die das (vorläufige) Ende beliebter Formate bedeuteten. Neben dem Raabschied und dem endgültigen Aus von «Günther Jauch» gab es auch zu vermelden, dass
«Mord mit Aussicht» so schnell keine Fortführung erleben wird. In einer Mittelung der Verantwortlichen hieß es, man hätte nach langen Gesprächen mit dem Ensemble eine Pause beschlossen, mit dem Ziel „anschließend umso stärker zurückzukommen. Eine Zäsur also, kein Ende.“
Wie es Hauptdarstellerin Caroline Peters im Interview mit der ‚Frankfurter Rundschau‘ darstellt, scheint das Problem unterdessen beim WDR zu liegen. Sie drückt aus, sie würde sich darüber freuen, sollte sie bald neue Folgen drehen können und erklärt: „Der WDR will da in eine kreative Pause gehen und man kann ja tatsächlich mal darüber nachdenken, wie man so ein Format weiterentwickelt.“ Obwohl sie sich nach einer baldigen Fortführung sehnt, gibt sie sich ob der Kreativpause diplomatisch: „Auf dem Seriensektor hat sich in den letzten fünf Jahren so viel getan, und dafür, das einfach weiter durchzuziehen, sind wir zu ehrgeizig und unsere Zuschauer, glaube ich, auch. Dem will man gerecht werden.“
Peters träumt im Gespräch mit der ‚Frankfurter Rundschau‘ von einer Spin-Off-Serie oder alternativ von weiteren 90-minütigen Specials. In einem weiteren Interview, dieses Mal mit dem ‚Tagesspiegel‘, liebäugelt sie mit dem Gedanken, ihre Serienfigur Sophie Haas an neue Orte zu führen: „Vielleicht hat Sophie ja Glück und wird abermals befördert, nur diesmal weg aus Hengasch, beispielsweise zum «Tatort».“ Weiter träumt Peters: „Es sind alle Wege offen.“ Ob der WDR diese Wege tatsächlich freigibt, wird sich noch zeigen müssen.