Nicht Kommissar Felix Murot stand im Zentrum der neuesten Folge der ARD-Krimireihe - es war Schauspieler Ulrich Tukur selbst. Im Vergleich zur Weihnachtsfolge stiegen die Werte deshalb wieder an.
«Tatort»-Zuschauerzahlen der vergangenen Wochen
- 06.12.: "Der irre Iwan", 9,63 Mio.
- 13.12.: "LU", 9,47 Mio.
- 26.12.: "Benutzt", 6,67 Mio.
Reichweite beim Gesamtpublikum ab 3 Jahren (jeweils sonntags, 20.15 Uhr im Ersten)
Der Wiesbadener
«Tatort» namens „Wer bin ich?“ war ein ganz besonderer: Er stellte nämlich nicht den Kommissar Felix Murot, sondern den Schauspieler Ulrich Tukur im Rahmen einer „Film-in-Film“-Handlung in den Mittelpunkt. Die
Kritiker waren davon begeistert. Auch quotenmäßig wusste der Krimi des Ersten beim Publikum – egal welchen Alters – zu glänzen:
So führten 7,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zum Tagessieg beim Gesamtpublikum. Damit waren die Ermittler stärker unterwegs als am zweiten Weihnachtstag, aber schwächer als in den Wochen davor am Sonntag (siehe Infobox). 20,9 Prozent kamen diesmal am Gesamtmarkt zustande. ZDFs «Inga Lindström: Leg dich nicht mit Lilli an» entpuppte sich somit stärkster Verfolger des Ersten zur besten Sendezeit und unterhielt 4,97 Millionen Menschen. Die Tukur-Folge „Im Schmerz geboren“ erzielte am 12. Oktober 2014 übrigens noch bessere Werte: 26,0 Prozent Marktanteil bei insgesamt 9,29 Millionen Zusehern wurden damals verbucht.
Bei den Jüngeren stellte sich der «Tatort» ebenfalls als Sieger heraus. 2,30 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten schließlich für tolle 19,2 Prozent Marktanteil. Den zweitbesten Marktanteil des Tages in dieser Gruppe fuhr RTL mit seinem Wetterbericht gegen 19.03 Uhr im Rahmen von «RTL Aktuell» ein. 17,2 Prozent standen hierfür auf dem Papier, während die Nachrichtensendung selbst auf ebenso gute 16,6 Prozent gekommen war.
«Kommissar Wallander – Der Feind im Schatten» bot nach 21.45 Uhr wieder konventionelleren Krimi-Stoff im Ersten – und musste viele Zuschauer abgeben. Die Sehbeteiligung bei allen Fernsehenden sank auf 3,10 Millionen. Gegenüber dem Vortag gingen somit etwas mehr als eine halbe Million Zuseher verloren. 11,4 Prozent wurden ab 21.45 Uhr gemessen. Bei den Jüngeren verringerte sich die Reichweite auf 0,70 Millionen, die dazugehörige Quote auf 6,7 Prozent.
Einen ausführlichen Quotencheck zu den «Tatort»-Folgen 2015 lesen Sie am Dienstag bei uns.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.