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Axel Springer hat im Juli dieses Jahres angekündigt, dass die beiden Nachrichtenangebote N24 und WELT verschmelzen sollen. Dieser Vorgang soll in 3 Schritten laufen. Zunächst werden sich die Erscheinungsbilder angleichen, damit deutlich wird, dass beide Marken zusammengehören. In einem zweiten Schritt wird eine gemeinsame Internetpräsens entstehen und dann im letzten Schritt übernimmt N24 den Namen WELT. Der erste Schritt erfolgte bereits in diesem Jahr.
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Im Sommerloch der Serien ist ProSieben mit dem Start der Serie «The 100» durchgestartet. Die drei Auftaktfolgen bescherten der roten Sieben sensationelle 22,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Die erste Staffel ging innerhalb von 6 Wochen über die Bühne. Im Durschnitt sahen 2,34 Millionen und 8,9 Prozent aller Fernsehenden die Ausstrahlungen. Aber aus dem Sommerphänomen wurde im Oktober mit der 2. Staffel eher eine Talfahrt. Zwar startete die zweite Staffel mit 6,7 Prozent bei den Zuschauern ab 3 Jahren und 12,8 Prozent bei den 14 bis 49-jährigen noch oberhalb des Senderschnittes, doch die Folgewochen reihten sich unterhalb davon ein. Selbst das Finale der Staffel krazte mit durchschnittlich knapp über 9 Prozent in der werberelevanten Gruppe nur am Senderschnitt.
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Ebenfalls im Juni kündigte ProSieben in der Jahrespressekonferenz an, welche Sendungen Raabs Abgang kompensieren sollen. Neben den Plänen das Genre „Survival“ mit einem deutschen Ableger von «The Islands» Salonfähig zu machen, sind viele weitere neuen Serienhighlights, unter anderem mit Lena Gercke geplant. Besonders interessant klingt die derzeit noch in der Entwicklung befindliche Varieté Show von Joko und Klaas mit dem bescheidenen Titel «Die beste Sendung der Welt».
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Amazon setzte sich im Kampf um den Spin-Off der «Walking Dead» Serie - «Fear the Walking Dead» - durch. Neben dem Pay-TV Sender FOX soll auch Netflix reges Interesse an der Serie gezeigt haben. In Deutschland war somit bereits 24 Stunden nach Ausstrahlung in den USA die Folge auch hierzulande zu bewundern. Quotentechnisch lief es in den USA gut, mit im Schnitt 7,60 Millionen Zuschauern befindet sie sich auf Platz zwei der bei AMC beheimateten Serien – direkt hinter dem Original «The Walking Dead».
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Nach langer Planungsphase hat RTL im August mit den Dreharbeiten für die RTL-Neuauflage von «Winnetou» begonnen. Gemeinsam mit der Produktionsfirma Rat Pack entstehen jeweils drei 90 minütige TV-Filme, die als Remake von «Winnetou & Old Shatterhand», «Winnetou und der Schatz im Silbersee» und «Winnetous Tod» angedacht sind. Die Regie übernimmt Philipp Stölzl, der mit «Der Medicus» einen der größten Kinoerfolge 2013 verantwortete. Die Ausstrahlung erfolgt im Laufe des Jahres 2016 – gerüchteweise war vor Monaten noch eine TV-Auswertung zur Weihnachtszeit 2015 geplant, was aufgrund des späten Drehstarts jedoch nunmehr auszuschließen war.
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Weil der mutmaßliche Vergewaltiger einer Frau in Dortmund dunkelhäutig gewesen ist, wollte man beim ZDF im August vorerst auf die Ausstrahlung eines Beitrags in der Sendung «Aktenzeichen XY… ungelöst» verzichten. "Wir wollen kein Öl ins Feuer gießen und keine schlechte Stimmung befördern. Das haben diese Menschen nicht verdient“, äußerte sich «XY» Chefredakteurin Ina-Maria-Wildermann. Daraufhin zeigte sich die Dortmunder Polizei von der Entscheidung des ZDFs enttäuscht. Das Zweite Deutsche Fernsehen reagierte daraufhin auf die Kritik und zeigte den Film doch.
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Zum zehnten Geburtstag durfte sich «Sturm der Liebe» über eine Musicalfolge freuen. Damit betritt die Telenovela die kleine, doch feine Auswahl an Serien, die ihre Fans mit einer Musicalfolge überraschen. Produzentin Bea Schmidt sagte dazu: „Wir sind stolz darauf, dass es uns als erste deutschsprachiger Serie gelungen ist, eine Musicalfolge zu produzieren. Sie ist eine perfekte Mischung aus dem, was «Sturm der Liebe» ausmacht: Spannung, Dramatik und Gefühl.“ Die Seriendarsteller haben im Special anspruchsvolle Choreographien zu Evergreens wie „The Pink Panther Theme“ von sich gegeben und Hits wie „The winner takes it all“ oder „True Love“ neu interpretiert.
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Ein früheres Crewmitglied der Erfolgssitcom «The Big Bang Theory» verklagte Warner Bros. Television. Es behauptet, dass es aufgrund seines Alters diskriminiert wurde. Der Kläger Christopher Klausen behauptet, dass er nach jahrelanger Tätigkeit als zweiter Regieassistent gefeuert wurde, weil er dem Produktionsteam zu alt wurde und Warner Bros. Television frisches Blut in der Crew sehen wollte. Warner Bros. Television nahm öffentlich bislang keine Stellung. Klausen fungierte von 2006 bis 2015 bei 138 Episoden von «The Big Bang Theory» als zweiter Regieassistent. Zu seinen früheren Jobs zählt die Stelle des Stage Managers bei «Der Prinz von Bel-Air».
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Auch in diesem Jahr wurde wieder der Quotenmeter Fernsehpreis verliehen. In diesem Jahr gewannen einige Akteure des Joko und Klaas Universums. Neben Palina Rojinski für «The Big Surprise» und Oliver Schulz für «Schulz in the Box», gewannen die beiden auch selber in der Kategorie „Beste Show mit einer Laufzeit von über einer Stunde“. Aber auch abseits der beiden Unterhalter gab es einige Preisträger. Zu denen darf sich auch Jan Böhmermann mit «Neo Magazin Royale», Rocketbeans.tv, Anke Engelke und noch viele mehr zählen.
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Mit knapp viereinhalb Millionen Zuschauern lief es für den Auftakt der aktuellen neunten Staffel vom «Supertalent» etwas schwächer als in den Vorjahren, aber trotzdem weit überdurchschnittlich. Die Sendung um Dieter Bohlen ist aber immer noch ein Quotengarant für RTL, die momentan in einer Zeitspirale festhängen, denn neue Hits hat der Kölner Sender nicht hervor gebracht. Um sich beim Finale nicht dem «Schlag den Raab» Finale zu duellieren, wehte RTL schon vorher mit den weißen Fähnchen und zog das Ende der Staffel eine Woche vor auf den 12. Dezember 2015.
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Ein kleines Quoten-Event hatte Sat.1 im September. Mit dem Spielfilm die «Udo Honig Story», der die Geschichte des Scheiterns und den Steuerskandal von Uli Hoeneß Revue passieren ließ, kam man mit guten 9,4 Prozent Marktanteil hervor. Damit erreichte man den stärksten Dienstagabend der vorherigen fünf Monate des Münchner Senders.
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Mit einer neuen Tanzshow - «Stepping Out» - probierte es RTL in diesem Jahr. Das Konzept des Erfolgsformates «Lets’s Dence» übernahm man dabei fast eins zu eins. Der einzige Unterschied: Bei der neuen Show wird dem Prominenten kein Profi an die Seite gestellt. Stattdessen tanzen echt Pärchen – beide mehr oder weniger prominent. Eine weitere Änderung ist das Bewertungsschema: In «Stepping Out» werden Mann und Frau getrennt voneinander bewertet, was den Vorteil hat, dass noch genauer auf die Einzelleistungen der einzelnen Akteure eingegangen werden kann. Im Durchschnitt schalteten 2,87 Millionen und 10,6 Prozent aller Fernsehenden die sechs Folgen von «Stepping Out» ein und übersprangen damit knapp den Senderschnitt.
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Sixx feierte in diesem Jahr die Rückkehr von «Big Brother», welches man die letzten vier Jahre nicht mit einer deutschen Variante bestaunen konnte. Als Moderator fungiert Jochen Bendel, der auch das Schwesterformat «Promi Big Brother» zuletzt moderierte. Die Reality-Show aus dem Hause Endemol Shine erreichte dabei Anfangs mit Einschaltquoten, die häufig über 2,0 Prozent lagen - für sixx-Verhältnisse Top-Einschaltquoten. Doch mit der Zeit ließ die Sendung etwas nach, sodass wieder einmal Pamela Anderson die Fernseh-WG besuchen durfte. Anderson war schon einmal von den Machern gebucht worden, als große Quotensorgen herrschten: Während der ersten «Promi Big Brother»-Staffel (Sat.1), als David Hasselhoff freiwillig auszog und der restliche Cast kaum harmonierte. Die Celebrity-Show legte damals deutliche eine Quotentalfahrt hin, die von Pamela Anderson zumindest kurzzeitig gestoppt wurde. Das brachte einen Aufschwung. Und auch zum Ende hin legte der große Bruder mit mehrmals über drei Prozent beim jungen Publikum gute Quoten hin.
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Mit sensationellen Quoten konnte auch «ran NFL» auf dem kleinen und Männer-affine Sender ProSieben Maxx aufwarten. Großen Anteil daran hat wahrscheinlich auch Frank Buschmann, der die Zuschauer selbst in den langen Halbzeitpausen vor die Fernseher lockte. Auch die vielen Werbeblöcke der Amerikaner nutzt man geschickt, um dem Publikum Erklärungen rund um den Sport zu geben, Szenen mit Experten zu analysieren und einfach mal zu fachsimpeln.