Wie viele Personen verfolgten das DFB-Pokal-Spiel des FC Bayern München? Wie schnitt «Sing meinen Song» gegen den Fußball ab? Dies und alle weiteren wichtigen Zahlen gibt es im Primetime-Check.
Die üblichen Dienstagsserien des Ersten legten am 15. Dezember eine Pause ein, denn live im Ersten wurde der
DFB-Pokal fortgeführt. Im Zuge dessen traf der FC Bayern München im K.O.-Spiel auf die Bundesligaaufsteiger aus Darmstadt. Den 1:0-Sieg der Münchner sahen 6,75 Millionen Zuschauer ab Drei, wodurch ein Gesamtmarktanteil von 22,0 Prozent entstand. Mit 17,8 Prozent des setzte sich die Sport-Übertragung auch in der jungen Altersgruppe die Krone in der Primetime auf. Schon die
Vorberichte ab 20.15 Uhr sahen 4,99 Millionen Menschen und damit 19,0 Prozent aller Fernsehenden, ehe das Spiel um 20.30 Uhr angepfiffen wurde. In der Halbzeitpause informierten die
«Tagesthemen» 5,68 Millionen Zuseher, was in einer Quote von insgesamt 22,7 Prozent resultierte. Die
Spielzusammenfassungen der Partien zwischen Mönchengladbach und Bremen, Unterhaching und Leverkusen sowie Aue und Heidenheim verfolgten später noch 22,7, 22,5 und 21,2 Prozent aller Fernsehenden.
Große Probleme offenbarte einmal mehr der ZDF-Dienstag. Dort ging zur besten Sendezeit zunächst
«ZDFzeit: Machtmensch Putin» auf Sendung, das nur 2,22 Millionen Menschen und somit insgesamt 7,1 Prozent anlockte.
«Frontal 21» büßte danach sogar noch an Zuschauern ein und generierte bei 2,14 Millionen Interessenten lediglich 6,8 Prozent. Selbst das
«heute-journal» hievte das Zweite ab 21.45 Uhr nicht wieder in die quotentechnische Zweistelligkeit: 2,42 Millionen Menschen widmeten sich der News-Sendung und bewirkten dadurch 8,2 Prozent Marktanteil. Schließlich holten
«37 Grad: Araber im Allgäu» und
«Markus Lanz» 8,6 und 9,8 Prozent. Unzufriedenstellend verlief auch der RTL-Abend, denn eine Doppelfolge
«Bones» verbuchte bei erst 2,85 und später 2,68 Millionen Interessierten nur 12,7 und 11,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Eine Wiederholung von
«CSI: Miami» gab ab 22.15 Uhr weiter auf 10,7 Prozent ab.
Gegen den Live-Fußball offenbarte die ProSieben-Comedyschiene ebenfalls Probleme. Drei Folgen der
«Simpsons» gelangten ab 20.15 Uhr in der Zielgruppe zu 9,4, 8,2 und 7,6 Prozent.
«Family Guy» hielt dieses schwache Niveau ab 21.45 Uhr mit 0,88 Millionen Zuschauern ab Drei, die 7,7 Prozent der Werberelevanten enthielten. Zwei Ausgaben von
«Two and a Half Men» verbesserten den Primetime-Schnitt schließlich noch auf 8,3 und 10,4 Prozent, bevor die vorletzte Episode von
«TV total» 14,3 Prozent bespaßte. Sat.1 setzte mit
«Der Weihnachtskrieg» auf einen Spielfilm, hatte aber mit 2,10 Millionen Zuschauern, die zu 7,9 Prozent in der jungen Altersgruppe führten, wenig Erfolg.
«akte 20.15» verzeichnete danach etwas bessere 8,0 Prozent.
Einen guten Job machte hingegen
«Zuhause im Glück» auf RTL II. Das Format erreichte insgesamt 1,68 Millionen Zuschauer, die auch 6,9 Prozent der Umworbenen beherbergten. Später machte
«Extrem schön» diesen guten Start in den Abend mit nur 3,8 Prozent der Jüngeren wieder zunichte. Erschreckend schwach lief unterdessen eine Spezialausgabe von
«Mein Lokal, Dein Lokal» bei kabel eins. Die Koch-Dokusoap verfolgten nur 2,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, das
«K1 Magazin Spezial» lief im Anschluss mit 4,2 Prozent noch immer deutlich unter Senderschnitt. Auf VOX erfreut sich dagegen
«Sing meinen Song - Das Weihnachtskonzert» weiter großer Beliebtheit. Die zweite Folge unterhielt 1,81 Millionen Zuschauer sowie 9,1 Prozent der klassischen Zielgruppe. Danach kam
«Xavier Naidoo - Neue Freunde fürs Leben» mit 9,1 Prozent auf den gleichen Wert.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.