Es ist die größte Herausforderung im TV in diesem Jahr. ProSieben muss eine durch den TV-Abschied von Raab entstehende Lücke schließen. Das soll unter anderem Joko&Klaas, «Stars in the Box» und «Prankenstein» gelingen.
Wie wird ProSieben die Lücke schließen, die
«TV total» in den kommenden Monaten hinterlässt? Und welche Pläne verfolgt man am Samstagabend, der bisher an über 15 Samstagen im Jahr mit Raab-Produktionen belegt war? Nach aktuellem Stand gibt es seitens ProSieben keine Pläne, das «Schlag den Raab»-Konzept im Stile von «Schlag den Star» fortzuführen. Auch die anderen Raab-Eventshows sollen nicht weitergeführt werden. Einzig die Pokernacht geht 2016 auch ohne „König Lustig“ weiter. Stattdessen wird ProSieben die Sendezeiten von Joko & Klaas ausbauen. So meldet sich «Circus HalliGalli» im Februar mit einer Doppelfolge zurück, öfter soll zudem das Special «Das Duell um die Geld» zu sehen sein. Weiterhin in Planung ist auch ein Primetime-Special namens «Die beste Show der Welt».
Ebenfalls für den späten Abend gibt es grünes Licht für die erste eigene Show von
Enissa Amani, deren vor einigen Wochen aufgezeichneter Pilot wohl gefallen hat. Im Februar startet zudem eine neue Staffel des «Schulz in the Box»-Nachfolgers
«Stars in the Box». Und auch die im August 2015 getestete Lena Gercke-Show «Prankenstein» (ein Format mit Versteckter Kamera, kleines Foto) wird im kommenden Jahr als einstündiges Format am Montag ausprobiert. Im Comedy-Bereich verortet ist auch eine Neuerfindung namens «Mission Impossible». Hier führt ein Star einen Kandidaten an die Grenzen des Möglichen.
Schon produziert ist eine zweite Folge von
«Teamwork», dem von Kritikern sehr wohlwollend aufgenommenen «Schlag den Raab»-Nachfolger. Für den Samstagabend plant Endemol Shine zudem die erste Primetime-Show, die direkt im Wohnzimmer des Kandidaten entsteht. In mehreren Spielrunden soll es darin bis zu 100.000 Euro zu gewinnen geben.