Welches Format konnte die Primetime für sich entscheiden? Für welche Serie lief es mal wieder richtig mies? Die Antworten bei uns!
Primetime-Sieger in der werberelevanten Zielgruppe wurde am Freitagabend
«The Voice of Germany» bei Sat.1 mit guten 15,0 Prozent Marktanteil. 1,56 Millionen Junge und 2,84 Millionen insgesamt schalteten ein. Beim Gesamtpublikum reichte es jedoch nicht zum Sieg. Trotzdem darf sich die Show über schönen 9,6 Prozent freuen.
In dieser Zielgruppe reüssierte das ZDF mit
«Der Kriminalist». Tolle 18,0 Prozent sowie 5,56 Millionen Zuschauer ab drei erreichte die Krimiserie. Beim jungen Publikum waren gute 7,3 Prozent sowie 0,82 Millionen mit von der Partie. Die
«SOKO Leipzig» generierte im Anschluss mithilfe von 4,78 Millionen Zuschauern starke 15,9 Prozent. 0,67 Millionen hiervon waren im Alter zwischen 14 und 49. Das bedeutete ordentliche 6,3 Prozent Marktanteil in dieser Zielgruppe.
Das Erste musste mit
«Für eine Nacht… und immer?» zurückstecken. Das Drama kam auf leicht überdurchschnittliche 12,0 Prozent beim Gesamtpublikum sowie passable 6,6 Prozent in der jungen Zielgruppe. 3,70 Millionen schalteten insgesamt ein, 0,69 Millionen zwischen 14 und 49.
Nicht so toll lief es für
«Die ultimative Chart Show – Die erfolgreichsten Hits 2015» auf RTL. Für den Sender tendenziell eher maue 13,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen generierte die Show aus 1,23 Millionen jungen Zusehern. Insgesamt schalteten 2,13 Millionen ein, was dem musikalischen Jahresrückblick zu 8,3 Prozent beim Gesamtpublikum verhalf. Immerhin reichte es in der jungen Zielgruppe zu Platz zwei hinter «The Voice».
Ganz passabel, aber nicht so gut wie für «The Voice» und «Die ultimative Chart Show», lief es dahingegen für ProSieben, das
«Abraham Lincoln Vampirjäger». Die etwas verdrehte Version der US-amerikanischen Geschichte erreichte gute 11,5 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum reichte es zu durchschnittlichen 5,6 Prozent Marktanteil – ein Wert, der aus insgesamt 1,70 Millionen Zuschauern resultierte (1,20 Millionen 14-49).
Bei den kleinen Sendern hatte eine etablierte Fantasy-Reihe den größten Erfolg. RTL II schickte wie schon letzte Woche die Twilight-Saga ins Rennen.
«New Moon – Biss zur Mittagsstunde» erreichte insgesamt 0,89 Millionen Zuschauer und 0,63 Millionen 14- bis 49-Jährige. In der werberelevanten Zielgruppe standen 6,1 Prozent zu Buche, beim Gesamtpublikum 3,1 Prozent. Durchschnittliche bis enttäuschende Werte für die kleine Schwester von RTL.
«Law & Order: Special Victims Unit» erzielte in chronologischer Reihenfolge 4,5, 4,6, 6,0 und 6,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Von enttäuschend bis mehr als ordentlich – die Werte der Krimiserie boten alles. Beim Gesamtpublikum generierte die Serie zwischen schlechten 3,6 und tollen 6,0 Prozent. Bis zu 1,31 Millionen (Folge 3) schauten zu.
«Castle» auf kabel eins enttäuschte wieder einmal auf ganzer Linie. Nur 3,2 und 4,1 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe verzeichnete die Krimiserie. 0,84 und 1,04 Millionen schauten insgesamt zu. Beim Gesamtpublikum standen damit unterdurchschnittliche 2,7 sowie 3,5 Prozent auf dem Papier.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.