Der Pixar-Animationsfilm «Arlo & Spot» könnte in Deutschland einen unerfreulichen Rekord aufstellen.
«Arlo & Spot» in den USA
In den USA steuert «Arlo & Spot» auf Rang zwei des Thanksgiving-Wochenendes zu, direkt hinter «Panem». Allein am Mittwochabend wurden 9,8 Millionen Dollar Einspielergebnis generiert. Basierend darauf, wie sich die Mundpropaganda bei diesem Film und den weiteren Neustarts entwickelt, rechnen Experten mit einem Wochenend-Gesamtergebnis irgendwo akzeptablen 58 Millionen Dollar und erfreulichen 78 Millionen Dollar.Nur wenige Monate, nachdem Pixars Meisterwerk «Alles steht Kopf» die deutschen Kinos erobert hat, startete am 26. November in den hiesigen Lichtspielhäusern bereits die nächste Produktion aus der kalifornischen Trickschmiede:
«Arlo & Spot»,
eine Urzeitkomödie, die von einer artenübergreifenden Freundschaft handelt. Doch während der von Kritikern laut umjubelte Meilenstein «Alles steht Kopf» sehr gute Besucherzahlen generierte, steuert «Arlo & Spot» ersten Prognosen zufolge auf einen Negativrekord zu.
Wie die Box-Office-Expertenseite 'Insidekino' mitteilt, deuten die ersten Hochrechnungen in Deutschland auf ein Startwochenende mit 150.000 bis 250.000 Interessenten hin. Dies würde den schwächsten Start eines Pixar-Films bedeuten. Bislang hält
«Merida – Legende der Highlands» mit rund 295.000 Kinogängern diesen Titel inne.
Auch wenn die Rezensionen nur in den wenigsten Fällen so euphorisch ausfallen wie bei «Alles steht Kopf», findet «Arlo & Spot» in der Presse sehr wohl Anklang – eine negative Kritikermeinung wird aller Wahrscheinlichkeit nach also nicht der Grund dafür sein. Wahrscheinlicher ist es, dass «Arlo & Spot» an der schweren Konkurrenz zerbricht: Sowohl «Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil II» als auch «SPECTRE» locken immer noch zahlreiche Zuschauer an, und in einigen Kinos macht sich Pixar sogar mit dem weiterhin laufenden «Alles steht Kopf» selber Konkurrenz.