Aufmerksamen Beobachtern ist es aufgefallen: Der Kaiser fehlte zuletzt bei Sky. Beim Münchner Sender tut man sich schwer mit einer Aussage über die Zukunft.
Im Zuge der DFB-Affäre will Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer in diesen Wochen vor allem mit denen reden, die die Affäre aufklären sollen – und nicht mit der Öffentlichkeit. Beckenbauer, der seit den 90ern auch als TV-Experte arbeitet, meidet daher derzeit das rote Licht an der Kamera. Für „seinen“ Sender Sky, dem er seit vielen Jahren treu ist, keine einfache Situation.
Schon vor zwei Wochen musste der Kaiser in der Champions-League-Sendung durch einen anderen Fachmann ersetzt werden. Hinzu kommt, dass Sky mit Stefan Effenberg, der jetzt Trainer in Paderborn ist, kürzlich ein weiterer Experte abhanden gekommen ist. Wie es mit Beckenbauer beim Pay-TV-Kanal in den kommenden Wochen weitergeht, scheint in den Sternen zu stehen.
Aus Unterföhring jedenfalls kommt bis dato keine klare Aussage. „Franz Beckenbauer ist als langjähriger Sky Experte ein überaus geschätzter Partner unseres Hauses. Vorverurteilungen, insbesondere im Zusammenhang mit der aktuellen DFB-Affäre, lehnen wir grundsätzlich ab. Was seine Mitwirkung auf dem Sender anbelangt, stehen wir in engem Austausch mit seinem Management und beobachten außerdem aufmerksam die weitere Entwicklung“, heißt es von einem Sendersprecher. Nach Quotenmeter.de-Informationen sind zunächst keine Einsätze von ihm in Sky-Formaten geplant.