Dennoch dürfte der Auftakt von «Spiel für dein Land» die Programmverantwortlichen überzeugt haben, lag er doch bei Jung wie Alt klar oberhalb des Senderschnitts.
«Quizduell»-Quoten zur Primetime
- Mai 2014: 3,70 Mio. (13,7% / 8,0%)
- April 2015: 4,14 Mio. (13,4% / 9,6%)
Das «Quizduell» legt nun erst einmal wieder eine Pause auf dem Vorabend-Slot ein und überlässt dem im Sommer ebenfalls erfolgreich um 18 Uhr getesteten «Gefragt - Gejagt» das Feld. Doch bevor sich Jörg Pilawa in seine wohlverdiente Auszeit begeben durfte, hatte er am Samstagabend zur besten Sendezeit noch ein weiteres Live-App-Quiz mit dem Titel
«Spiel für dein Land» zu präsentieren. Für den Tagessieg reichte es für den länderübergreifenden Ratespaß zwar nicht, doch die Zuschauerzahlen konnten sich nichtsdestotrotz sehen lassen.
So kamen beim Gesamtpublikum durchschnittlich 4,76 Millionen Interessenten zustande, was einem hervorragenden Marktanteil von 16,9 Prozent entsprach. Ebenfalls erfreulich für die Programmverantwortlichen dürften die Werte beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren gewesen sein, wo sich ebenfalls ein beträchtliches Interesse für das interaktive Quiz generieren ließ: Mit 8,2 Prozent bei 0,81 Millionen wurde ein klar überdurchschnittlicher Marktanteil erzielt. Gänzlich überraschend dürften die guten Werte deshalb nicht gewesen sein, weil schon das «Quizduell» unter Beweis gestellt hatte, dass es auch am Abend bestehen kann (siehe Infobox).
Der Tagessieg ging derweil an das Zweite Deutsche Fernsehen, das wieder einmal auf das Krimi-Genre setzte und den 90-Minüter
«Stralsund: Es ist nie vorbei» präsentierte. Dieser verzeichnete eine Reichweite von 6,08 Millionen, was tollen 20,2 Prozent aller Konsumenten entsprach. Auch die Jüngeren schreckte die Vorstellung nicht ab, sich am Samstagabend einen Krimi anzusehen. Hier standen exakt 10,0 Prozent bei 1,00 Millionen auf dem Papier. Um 21:45 Uhr gingen dann allerdings zahlreiche Zuschauer verloren, eine Wiederholung von
«Der Staatsanwalt» kam nur noch auf 13,7 bzw. 7,7 Prozent bei immerhin noch 3,96 Millionen.
Am Vorabend war hingegen die ARD-
«Sportschau» klar vorherrschend, durchschnittlich 5,40 Millionen Menschen wollten sich ab 18:30 Uhr die Zusammenfassungen des elften Bundesliga-Spieltags ansehen. Dies entsprach sehr guten 22,8 Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren, bei den 14- bis 49-Jährigen standen 16,6 Prozent bei 1,24 Millionen auf dem Papier. Im ZDF lief dann ab 19:25 Uhr eine neue Folge der Familienserie
«Herzensbrecher», die insgesamt auf 3,19 Millionen und ordentliche 12,2 Prozent gelangte, beim jungen Publikum allerdings nicht über maue 4,5 Prozent bei 0,37 Millionen hinaus kam.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.