In dieser Woche ganz hoch im Kurs: Daniel Craig gegen Christoph Waltz im neuen James Bond Film «Spectre». Aber auch abseits des Blockbusters gibt es einige Filme zu bestaunen.
James Bond 007: Spectre
Metascore: 69/100
Beste Kritik: 100/100 (The Guardian, The Telegraph)
Schlechteste Kritik: 40/100 (CineVue)
FSK: ab 12 Jahren freigegeben
Genre: Thriller, Action, Spionage
Eine mysteriöse Nachricht aus der Vergangenheit schickt James Bond ohne Befugnis auf eine Mission nach Mexico City und schließlich nach Rom, wo er Lucia Sciarra trifft. Sie ist die schöne und unantastbare Witwe eines berühmt-berüchtigten Kriminellen. Bond unterwandert ein geheimes Treffen und deckt die Existenz der zwielichtigen Organisation auf, die man unter dem Namen SPECTRE kennt. Derweil stellt der neue Chef des „Centre for National Security“ Max Denbigh in London Bonds Tätigkeit in Frage und ebenso die Relevanz des MI6 unter der Führung von M. Heimlich bittet Bond Moneypenny und Q, ihm dabei zu helfen, Madeleine Swann aufzuspüren. Sie ist die Tochter seiner alten Nemesis Mr. White und wahrscheinlich die einzige Person, die im Besitz eines Hinweises ist, mit dem sich das undurchdringbare Netz um SPECTRE entwirren lässt. Als Tochter eines Killers ist sie außerdem dazu in der Lage, Bond wirklich zu verstehen. Etwas, das die meisten anderen Menschen nicht können. Während Bond immer tiefer in das Herz von SPECTRE vordringt, findet er heraus, dass es eine überraschende Verbindung gibt, zwischen ihm selbst und dem Feind, den er sucht.
OT: «Spectre»
Regie: Sam Mendes
Drehbuch: John Logan, Neal Purvis, Jez Butterworth
Buch: Robert Wade, John Logan, Neal PurvisDarsteller: Daniel Craig, Christoph Waltz, Monica Bellucci, Léa Seydoux, Ralph Fiennes
Budget: mehr als 270 Millionen Euro
Ritter Trenk
FSK: ab 0 Jahren freigegeben
Genre: Familie, Zeichentrick
Die Familie des Bauernjungen Trenk Tausendschlag steht im Dienste des unbarmherzigen Ritters und Lehnsherrn Wertolt. Als eines Tages sein Vater zu Unrecht in den Kerker geworfen wird, zieht Trenk aus, Ritter zu werden. Mit Hilfe seiner Freunde Ferkelchen, Momme Mumm, Thekla und Ritter Hans macht er sich auf, am Ritterturnier des Fürsten teilzunehmen. Der Sieger des Turniers soll mit dem Heer des Fürsten gegen den im Wald hausenden Drachen in den Kampf ziehen. So muss Trenk nicht nur das Turnier gewinnen, sondern auch den Drachen besiegen, denn dann steht ihm ein Wunsch frei, mit dem Trenk die Freiheit seines Vaters und seiner Familie erlangen will…
OT: «Ritter Trenk»
Regie: Anthony Power
Drehbuch: Gerrit Hermans
Buch: Kirsten Boie
Die Schüler der Madame Anne
FSK: ab 12 Jahren freigegeben
Genre: Drama, Komödie
Ein Leben im Pulverfass: die 11. Klasse eines Parisers Gymnasiums ist im wahrsten Wortsinn vielfältig.
Als die engagierte Lehrerin Anne Gueguen die schwächste Klasse übernimmt, begegnen ihr selbstbewusster Unwille und große Provokationslust und ohne mit der Wimper zu zucken, meldet sie die Klasse bei einem renommierten, nationalen Schülerwettbewerb an. Mit großer Beharrlichkeit gelingt es ihr, die Schüler in eine gemeinsame Aufgabe zu verwickeln. Obwohl die meisten sich noch nie mit Geschichte befasst haben, entdecken die Jugendlichen, dass die längst vergangenen Schicksale auch ihnen viel zu erzählen haben. Für sie beginnt eine Reise in die Vergangenheit, die sie schließlich zu einer Gemeinschaft macht. Mit viel Sensibilität zeigt ihnen Madame Anne, dass sie Teil von etwas viel Größerem sind.
OT: « Les héritiers»
Regie: Marie-Castille Mention-Schaar, Pierre Kubel
Drehbuch: Ahmed Dramé, Marie-Castille Mention-Schaar
Darsteller: Ariane Ascaride, Ahmed Dramé, Noémie Merlant, Geneviève Mnich, Stéphane Bak
El Club
FSK: ab 12 Jahren freigegeben
Genre: Drama
Eine Gruppe von Priestern unterschiedlichen Alters lebt gemeinsam mit der Ordensschwester Mónica in einem Haus an der chilenischen Küste. Wenn sie nicht beten und büßen, trainieren sie ihren Windhund für das nächste Rennen. Was hat sie wohl hierher verschlagen, ans Ende der Welt, wo ständig eine frische Brise weht? Als ein neuer Priester einzieht, steht plötzlich ein Mann vor der Tür und erhebt schwere Vorwürfe gegen den Neuankömmling. Immer lauter erhebt sich die Stimme, bis ein Schuss fällt. Der Priester hat sich den Beschuldigungen durch Selbstmord entzogen. Die Kirche schickt einen Ermittler, aber will der wirklich die Wahrheit herausfinden oder soll er nur dafür sorgen, dass der schöne, heilige Schein gewahrt bleibt?
OT: «El Club»
Regie: Pablo Larraín
Drehbuch: Guillermo Calderón, Daniel Villalobos
Darsteller: Roberto Farías, Antonia Zegers, Alfredo Castro, Alejandro Goic, Alejandro Sieveking
Erich Mielke - Meister der Angst
FSK: ab 6 Jahren freigegeben
Genre: Dokumentation, Drama
Erich Mielke war einer der umstrittensten Politiker der DDR, aber auch als Mensch. Er war ein Mann, der seinem Volk misstraute und zugleich von ihm geliebt werden wollte. Doch wer war dieser Mann wirklich, über den CIA und BND Akten führten? Das Dokudrama von Jens Becker und Maarten van der Duin enthüllt den Menschen Erich Mielke hinter dem totalitären Apparat: seine Motivation, seinen Glauben, seine Macht, sein Funktionieren und sein Scheitern. Gegründet wurde die Stasi 1950, geprägt hat sie Erich Mielke. Der Mann aus dem Berliner Wedding organisierte und formte das Ministerium für Staatssicherheit, dessen zermürbender und subtiler Terror Zehntausende ins Gefängnis brachte und ungezählte Menschenleben aus der Bahn warf. Von hauptamtlichen Offizieren und den Generälen bis hin zu den zuletzt mehr als 180.000 inoffiziellen Mitarbeitern – Mielke stand für alle, die für die Stasi aktiv waren. Erstmals erzählt nun eine szenische Dokumentation, wie Erich Mielke wurde, was er war: ein Meister der Angst.
OT: «Erich Mielke – Meister der Angst»
Regie: Jens Becker, Maarten van der Duin
Drehbuch: Jens Becker, Maarten van der Duin
Darsteller: Kaspar Eichel, Beate Laaß, Thomas Förster, Karl-Fred Müller, Peter Rauch, Victor Choulman
Dürrenmatt – eine Lebensgeschichte
FSK: ab 6 Jahren freigegeben
Genre: Dokumentation
Im Zentrum des Films steht die bisher unbekannte Liebesgeschichte von Friedrich Dür- renmatt und seiner Frau Lotti Dürrenmatt-Geissler. Dürrenmatt war einer, der gerne laut dachte. Einer, der von sich behauptete, dass er nie verzweifle, weil er immer berauscht sei von den Möglichkeiten des Guten, des Bösen und des Verrückten, die es auf dieser Welt gebe. Seine Schwester Verena Dürrenmatt (91) und seine Kinder Peter Dürrenmatt (66) und Ruth Dürrenmatt (64) erzählen erstmals von einer anderen, privaten Seite: Für Dürrenmatt stellte Humor die einzige Möglichkeit dar, Distanz zu einer Welt zu nehmen, die er oft schwer ertrug.
OT: «Dürrenmatt – eine Lebensgeschichte»
Regie: Sabine Gisiger
Drehbuch: Sabine Gisinger