Zwar fiel das Zuschauerinteresse am zweiten Fernsehfilm der Reihe etwas geringer aus, als noch 2014, dennoch dürfte Das Erste zufrieden sein – insbesondere über die Zahlen im Bereich der 14- bis 49-Jährigen.
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Sidney Schering für Quotenmeter.de
Vor rund einem Jahr startete Das Erste die betont küstenverortete Fernsehfilmreihe
«Nord bei Nordwest», die, wie so oft, mit dem Anspruch auf die Fernsehbildschirme gebracht wurde, das typische Schema des deutschen Krimis zu durchbrechen. Das gelang der nautisch angehauchten Serie zumindest aus Sicht der Zuschauer mit Bravour: 5,35 Millionen und 16,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum markierten einen ausgezeichneten Einstand, mit 1,17 Millionen und 9,5 Prozent war auch die Begeisterung der 14- bis 49-Jährigen erstaunlich hoch. Mit eigenwilligem Konzept (siehe auch die Quotenmeter.de-Kritik, verlinkt in unserer Infobox) buhlte nun auch die zweite Produktion,
«Nord bei Nordwest – Der wilde Sven» der Reihe um Aufmerksamkeit – und war damit durchaus erfolgreich.
Insbesondere das Ergebnis bei den 14- bis 49-Jährigen darf als beachtlich bezeichnet werden, musste sich «Nord bei Nordwest – Der wilde Sven» doch gegen die zielgruppenorientierte Übermacht «The Voice of Germany» und die Fußballübertragung bei Sport1 stemmen. Mit 0,86 Millionen und 7,9 Prozent übersprang der Krimi dennoch klar den Senderschnitt, was auch beim Gesamtpublikum gelang. Hier wurden 4,68 Millionen Interessierte ab drei Jahren gemessen, die 14,7 Prozent generierten.
Später am Abend feierte
«Spätschicht – Die Comedybühne» ihren Einstand im Hauptprogramm, kam aber über 1,46 Millionen und 8,2 Prozent insgesamt sowie 0,33 Millionen und 4,9 Prozent bei den Jungen nicht hinaus.
«Nuhr ab 18 – Junge Comedy» war im direkten Anschluss mit 0,32 Millionen und 6,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen etwas erfolgreicher, aus den Reihen aller Fernsehender wurden 1,03 Millionen und 7,9 Prozent angelockt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.