Die RTL II-Soap steckt in der Krise – noch kein einziges Mal holte sie im Oktober zweistellige Quoten. Ganz anders ergeht es einem anderen filmpool-Format: Den Spezialisten von «Auf Streife».
Was ist gerade bei
«Köln 50667» los? Die Zielgruppe kann sich aktuell nicht mehr in dem Maße mit der Serie anfreunden wie noch vor einigen Monaten. Das Ergebnis: Die letzte Sendung, die zweistellige Marktanteile bei den Umworbenen erreichte, liegt fast vier Wochen zurück. Inzwischen ist man von der 10-Prozent-Marke sogar ein gutes Stück entfernt und kämpft eher damit, den Senderschnitt nicht zu unterbieten. Normalerweise war das nie ein Problem. Die Donnerstagsfolge kam um 18.00 Uhr nicht über schwache 6,7 Prozent Marktanteil hinaus. Am Montag und Mittwoch lief es schon ähnlich schwach. Somit steuert die Produktion von filmpool auf die schwächste Woche ihrer Historie zu. 0,57 Millionen Menschen schalteten am Donnerstag im Schnitt ein.
Die Schwäche der Kölner WGs schadete natürlich auch dem nachfolgenden
«Berlin – Tag & Nacht», das allerdings einen deutlichen Sprung nach oben machte. Mehr als 9,3 Prozent bei den Umworbenen waren letztlich aber nicht drin. Die Reichweite im Gesamtmarkt wurde auf 0,98 Millionen beziffert.
Mehr Grund zur Freude hatte die Produktionsfirma filmpool bei ihrer neuen Sat.1-Nachmittagssendung
«Auf Streife: Die Spezialisten». Der Ableger, der um 15 Uhr läuft, generierte mit 18,5 Prozent Marktanteil einen neuen Bestwert bei den Umworbenen. 1,74 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten die einstündige Sendung ein. Das normale
«Auf Streife» punktete eine Stunde zuvor schon mit exakt 16 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.